Der finnische Hersteller Klippan führt einen Reboard-Kindersitz im Sortiment, der von etwa neun Monaten bis zum Ende der Kindersitzpflicht genutzt werden kann. Der Triofix ordnet sich damit in die Normgruppen I-III ein, wobei er in Gruppe I (bis 18 Kilogramm) wahlweise in beide Richtungen gefahren werden kann, beim Eintritt in die Normgruppen II/III (ab 25 Kilogramm) wiederum ist er ausschließlich in Vorwärts-Richtung zu verwenden.
Variable Befestigungsarten für fast jedes Fahrzeug
Solche Variabilität setzt sich beim Triofix auch in den Befestigungsarten fort. Denn er kann mit dem Standard-Diagonalgurt befestigt werden, sogar mit dem Zweipunktgurt und schlussendlich auch mittels Isofix. Herausragend zeigt er sich außerdem als Normguppen-I-Kindersitz: Hier kann er mit einer Basis und Gurt oder wahlweise mit Isofix im Fahrzeug montiert werden. Damit dürfte er zu den vielseitigsten Kindersitzen am Markt gehören – mit einem weiteren Vorteil: Den unkomplizierten Gebrauch eines Reboard-Kindersitzes in mehreren Autos und über viele Jahre hinweg.
Geringer Platzbedarf
Im Unterschied zu den meisten Reboardern, die bauart- und konzeptbedingt sehr viel Platz beanspruchen, soll der Triofix außerdem mit recht geringen äußeren Abmessungen punkten. So benötigt er in Rückwärtsposition etwa 60 Zentimeter, im Vorwärtsmodus 69 Zentimeter, jeweils gemessen ab dem Ende der Isofix-Konnektoren. In der Breite begnügt er sich mit etwa 44 Zentimetern, das ist in der Tat ausgesprochen sparsam und sollte auch anderen Insassen noch ausreichend Platz auf der Rückbank lassen.
Rückenlehne nicht verstellbar
Abstriche muss man allerdings offenbar in puncto Komfort machen, denn der Triofix kann in der Rückenlehne nicht verstellt werden – und damit ist zugleich seine Nutzbarkeit auf das sichere Sitzalter des Kindes begrenzt. Allerdings ist für kleiner gewachsene Kinder ein Sitzverkleinerer im Lieferumfang enthalten. Leider ist er auch ab einem Körpergewicht ab 25 Kilogramm nur in Vorwärtsmodus verwendbar, allerdings kommt es ab diesem Alter ohnehin zu dem üblichen Problem von Reboardern – der mangelnden Beinfreiheit, die man dem Kind auf längeren Touren kaum zumuten kann.Flexible Langzeitnutzung auf der Habenseite
Die bisherigen Nutzer waren voll des Lobes, allerdings sind Rezensionen noch nicht allzu häufig zu lesen, hierfür ist der Reboarder noch nicht lange genug auf dem Markt. Seit seiner Markteinführung im Jahr 2011 hat er noch keine Tests absolviert, geplant sind sie allerdings für das Jahr 2013. Mit seien Vorzügen lockt er bereits jetzt - flexible Langzeitnutzung und geringer Platzbedarf. Wer schon jetzt einen Versuch unternehmen möchte, findet ihn ab Februar 2013 in diversen Online-Shops, für die Anschaffung müssen etwa 265 EUR ins Budget eingerechnet werden.