Das Berleen deckt sich mit den realen Anforderungen an ein urbanes Pedelec und wirkt schlanker als viele Mitbewerber der Citysparte. Mit einer Kapaziät von 250 Wh zielt der Akku auf Kurzstreckenpendler, dafür wiegt er nur rund 2 kg. Auch der Hecknabenmotor kann die weitverbreiteten, klobigen Mittelmotoren im Gewichtsvergleich unterbieten und schont außerdem Kette und Ritzel. Die Starrgabel kostet Komfortpunkte, verbessert die Gewichtsbilanz aber einmal mehr und trimmt das Berleen auf Tempo. So wundert es auch nicht, dass Kalkhoff dem urbanen Puristen eine Rennradschaltung (Shimano Tiagra) verpasst hat. Ein Display gibt es nicht, über Bluetooth kann aber das Smartphone angedockt werden. Tipp: Rabeneick liefert mit dem TS-E eine vergleichbare, um 500 Euro günstigere Alternative.
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- Erschienen: 05.04.2019 | Ausgabe: 2/2019
- Details zum Test
„sehr gut“
Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten, „Kauftipp“
Stärken: Optik (integrierter Akku); smarte Finessen (z. B. Sattelrücklicht, Scheinwerfer im Vorbau integriert, lange Schutzbleche); schubstarker Motor & sehr gute, sportliche Fahrcharakteristik; Display mit Bluetooth-Schnittstelle (Navigation).
Schwächen: Griffe wenig ergonomisch. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.