Verstärker und Frontlautsprecher der als „Front-Surround-System“ beworbenen Heimkinoanlage JVC TH-FT3 sind nur 31 Millimeter tief. Sie können mit Ständern im Raum platziert oder neben dem Flachbildfernseher an der Wand montiert werden.
Die beiden 18,6 Zentimeter breiten und 30 Zentimeter hohen Frontlautsprecher sind jeweils 850 Gramm schwer. Sie übernehmen außerdem die Rolle des Centers und sollen mit dem ebenfalls im Set enthaltenen Subwoofer den gewünschten Rundumklang liefern. Dem kabellos angesteuerten, 35,2 Zentimeter hohen Subwoofer im Bassreflex-Gehäuse hat JVC einen 16 Zentimeter-Konustreiber spendiert, der die Frequenzen von 45 Hertz bis fünf Kilohertz abdeckt und mit 100 Watt belastbar ist. Der Verstärker ist genauso breit und hoch wie die Frontlautsprecher, kann waagerecht oder senkrecht platziert werden und hält einen analogen Audio- und drei optische Digitaleingänge für externe Zuspieler bereit. Mit an Bord sind Decoder für Dolby Digital und DTS, wobei man – je nach Art der Signalquelle – zwischen zwei Surround-Modi wählen kann: Surround 1 für die Wiedergabe von Mehrkanal-Quellen, Surround 2 für Stereo-Quellen. Bei der Leistungsaufnahme spricht JVC von 30 Watt im Normal- und von unter einem Watt im Standby-Betrieb. Zum Lieferumfang der schlanken Anlage gehört eine Fernbedienung.
Unter optischen Gesichtspunkten kann das System definitiv punkten. Praktisch ist der drahtlos angesteuerte Subwoofer, der nur mit der Steckdose verbunden werden muss und Flexibilität bei der Aufstellung verspricht. Man sollte allerdings nicht davon ausgehen, dass die Anlage klanglich mit einem echten Mehrkanalsystem mithalten kann. Für das JVC TH-FT3 muss man bei amazon rund 400 Euro übrig haben.
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- Erschienen: 15.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
Klangurteil: 50 Punkte
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Plus: Günstig, flach, unauffällig. Funk-Subwoofer.
Minus: Geht nicht sehr laut, Lüfter im Steuergerät hörbar.“