Den LCD-Fernseher LT-32A10BU hat JVC mit einem Videoprozessor namens „DynaPix Plus“ ausgestattet. Laut Hersteller analysiert DynaPix Plus die Eingangssignale, entfernt störende Rauschanteile und optimiert Farbe und Kontrast. Offenbar funktioniert das beim 32-Zöller nicht wirklich gut, wie die Zeitschrift „Konsument“ in einem Test herausfand.
So bringt es das Modell in der Disziplin „Bildqualität“, die mit 40 Prozent in das Gesamtergebnis einfließt, lediglich auf ein „weniger zufriedenstellendes“ Ergebnis. Abzüge gibt es auch in Sachen Vielseitigkeit, denn auf einen USB-Anschluss, einen Kartenleser oder eine Ethernet-Buchse hat JVC verzichtet. Überhaupt ist die Anschlussleiste mit drei HDMI-Eingängen, Komponente, zwei Scart-Buchsen, VGA, einem Audio- und einem Kopfhörerausgang zwar ausreichend, allerdings nicht übermäßig besetzt. Das gilt auch für die Tuner-Sektion, die nur ein analoges Empfangsteil vorzuweisen hat. Für den Ton sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils sechs Watt belastet werden. Nach Aussage der Zeitschrift „Konsument“ ist der Klang „durchschnittlich“. Auch Handhabung und Teletext-Unterstützung sind eher Mittelmaß. Punkten kann das Modell hingegen beim Stromverbrauch, denn der LT-32A10BU zieht im Standby weniger als ein Watt.
Mit einem Gesamtergebnis von 28 Prozentpunkten landet der knapp 400 Euro teure JVC-LT32A10BU auf dem letzten von elf Plätzen. Testsieger wird der Philips 32PFL7404H, für den man zwar etwas mehr ausgeben muss, dafür allerdings auch deutlich mehr bekommt.
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- Erschienen: 22.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
„weniger zufriedenstellend“ (28%)
Bild (40%): „weniger zufriedenstellend“;
Ton (20%): „durchschnittlich“;
Vielseitigkeit (10%): „weniger zufriedenstellend“;
Teletext (5%): „durchschnittlich“;
Handhabung (20%): „durchschnittlich“;
Energieverbrauch (5%): „sehr gut“.