JVC HA-S4X Test

Mit dem HA-S4X bringt das japanische Unternehmen JVC einen neuen Bügelkopfhörer auf den Markt. Laut Hersteller soll sich das Modell vor allem durch eine „kraftvolle und detaillierte“ Basswiedergabe auszeichnen.

Für die Soundübertragung sorgen zwei 40 Millimeter große Treibereinheiten, die mit den üblichen Magneten aus Neodymium ausgestattet sind. Der weite Frequenzbereich – laut Datenblatt soll er sieben bis 23.000 Hertz abdecken – spricht in der Tat für ein ausgewogenes Klangbild, zudem soll der Kopfhörer mit bis zu 1.000 Millwatt belastet werden können. Für die nötige Lautstärke ist also ohne Zweifel gesorgt. Darüber hinaus wird der maximale Schalldruckpegel mit 102 Dezibel angegeben, die Impedanz liegt bei 32 Ohm. Glaubt man den Angaben des Herstellers, sollen die die beiden weichen Ohrkissen nicht nur für den nötigen Tragekomfort sorgen, sondern den Anwender auch vor störenden Umgebungsgeräuschen schützen. Leider verrät das Unternehmen nicht, ob der Kopfhörer als offenes, halboffenes oder geschlossenes System konstruiert wurde. Nur wenn es sich um ein geschlossenes Modell handelt, wird das Ohr komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Sicher ist nur, dass die beiden Hörmuscheln lediglich auf dem Gehörgang aufliegen. Die Verbindung zur Soundquelle erfolgt über ein gewöhnliches Kupferkabel, das mit einer Länge von 120 Zentimetern genügend Bewegungsfreiheit bietet und beidseitig zugeführt wird. Angeschlossen wird der 170 Gramm leichte Kopfhörer über einen vergoldeten 3,5-Millimeter-Stecker.

Der weite Übertragungsbereich des HA-S4X von JVC spricht durchaus für eine gute Basswiedergabe, allerdings sind die fehlenden Angaben zur Bauweise des Kopfhörers ärgerlich. Schließlich ist es für jeden Kunden interessant, ob man eine gute Soundisolation und damit eine gute Basswiedergabe erwarten kann. Beim Online-Händler Amazon wird das Modell bereits angeboten. Kostenpunkt: knapp 25 Euro.