„Plus: gutes Full-HD-Display.
Minus: nur 4 GByte für Apps; kurze Laufzeiten.“
Unser Fazit
08.05.2015
S2 Advanced
Für diese Ausstattung ist der Akku schlicht zu klein
Der chinesische Hersteller Jiayu hat sich für sein S2 Advanced mal wieder beim iPhone bedient: Das kantige Design, die Kombination aus Metall und glänzend weißem Kunststoff, sogar das Verhältnis zwischen Display und Rahmen fallen allesamt ähnlich aus. Dennoch ist das Smartphone nicht eine bloße billige Kopie, zumal dieses Design in Asien schlicht unübertroffen beliebt ist. Die Ausstattung des Gerätes bewegt sich durchaus im gehobenen Mittelklassebereich, es gibt sogar echte Highlights wie das Display.
Schönes Full-HD-Display
So punktet dieses mit immerhin 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung auf 5,0 Zoll Bilddiagonale. Full-HD sorgt bei dieser Größe für ein gestochen scharfes Bild, zudem berichten Nutzer von einer brauchbaren Helligkeit, so dass der Bildschirm auch im Freien noch leidlich gut ablesbar sein soll. Angetrieben wird das Smartphone zudem von einem einfacheren MediaTek MTK6592, dessen acht Prozessorkerne aber mit jeweils 1,7 GHz takten. Unterstützt wird der Prozessor durch 2 Gigabyte Arbeitsspeicher, was insgesamt besehen für die meisten Apps ausreicht und nur in umfangreichen Menüs oder grafiklastigen Websites dann doch negativ auffällt.
Unglückliche Speicherverwaltung
Generell unglücklich ist aber das Speichermanagment: Der im Gerät enthaltene Medienspeicher ist mit 32 Gigabyte zwar nominell recht stattlich, doch die Einteilung ist sehr ungeschickt gewählt worden. Nur 4 Gigabyte sind für Apps und deren Daten zugänglich, der Rest dient nur Dokumenten, Fotos, Videos oder Musik als Speicherreservoir. Apps können hierauf nicht zugreifen. Und so ist das Gerät sehr schnell voll, obwohl nominell noch Speicher vorhanden wäre. Eine Speicherkarte wird leider auch nicht unterstützt.
Kurze Laufzeiten
Ein weiterer Nachteil ist der kleine Akku. Mit nur 2.000 mAh ist das Gerät völlig unterdimensioniert versorgt. Bei Full-HD muss man heutzutage einfach einen Akku verbauen, der mindestens 2.500 bis 2.700 mAh besitzt, ansonsten sind die Laufzeiten einfach nicht akzeptabel. Das hat auch Jiayu verstanden und im Nachfolger S3 dann sogleich einen 3.000er-Akku verbaut. Da das S2 unverständlicherweise mit 280 Euro fast genauso teuer ist wie das S3, lohnt sich da doch sofort der Griff zum besseren Nachfolger.
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