Jet JWBS-12 Test

Eine Schönheit ist sie nicht, die JWBS-12 von Jet. Schön braucht sie auch nicht sein, solange sie in der Hobby- oder Profi-Werkstatt ihre Dienste mehr als zufriedenstellend erfüllt, und das tut sie auch.

Vielfältiger Einsatz

Die JWBS besitzt eine Leistungsaufnahme von 800 Watt bei einer Spannung von 240 Volt. Die Bandgeschwindigkeit kann in zwei Stufen über einen Keilriemen auf 370 Umdrehungen pro Minute für hartes Holz, Kunststoff und nicht eisenhaltiges Metall oder 800 Umdrehungen pro Minute für weicheres Holz eingestellt werden. Sägebänder mit einer Länge von 2240 Millimetern und Breiten zwischen 6 und 15 Millimetern können verwendet werden. Für den Schnitt von Bögen kommen auch speziell gebogene Bänder zum Einsatz. Die Spannung des Sägebandes wird vor dem Einschalten über eine Spannschraube eingestellt und sollte nach der Arbeit unbedingt wieder gelockert werden. Die Neigung des Sägetisches ist auf bis zu 45 Grad über eine Flügelschraube anpassbar. Der Tisch misst 40 mal 48 Zentimeter. Immerhin 60 Kilogramm bringt die Säge auf die Waage. Da sollte man zur Montage auf das Untergestell schon zu zweit sein.

Fazit

Der einzige kritisierbare Punkt an der Jet war laut Urteil des Fachmagazins "Heimerker Praxis" das Einfädeln des Parallelanschlags an seiner Tischführung. Sonst gab es an der JWBS nichts auszusetzen. Im Gegenteil, die Bandsäge wurde wegen ihres sauberen Schnittbildes und wegen ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, vor allem aber auch wegen der machbar Kurvenschnitte gelobt. Optimal sei sie wegen der großen sägbaren Holzdurchmesser gerade für Drechsler. Die Säge ist für unter 540 EUR auf dem Markt erhältlich. Wem eine Nummer kleiner auch schon reicht, der kann sich ja die Jet JWBS-9 ansehen.