Filmfans, die sich im Wohnzimmer satte Pegel, allerdings kein üppiges Boxenset wünschen, könnten mit dem JBL Cinma SB300 glücklich werden: Zum Set gehören eine Soundbar und ein Subwoofer, beide Komponenten sind aktiv und haben eine Ausgangsleistung von jeweils 100 Watt.
Die 116 Zentimeter breite, 9,2 Zentimeter hohe, 7,6 Zentimeter tiefe und 2,5 Kilogramm schwere Soundbar platziert man unterhalb vom Fernseher. Auf Wunsch lässt sie sich an der Wand montieren, die passende Halterung wird gleich mitgeliefert. Man verbindet die Soundbar über den optischen Digitaleingang oder den analogen Aux-Eingang mit einem Fernseher und über das mitgelieferte Netzkabel mit einer Steckdose. Für den Subwoofer braucht man nur das Netzkabel, denn er empfängt die Tonsignale drahtlos. Weil man kein Kabel verlegen muss, lässt sich der Tieftöner frei im Raum positionieren. In der Soundbar verdingen sich zwei 51-Millimeter-Mitteltöner und ein 25-Millimeter-Hochtöner pro Kanal, die den Frequenzbereich von 200 bis 20000 Hertz abdecken. Für den Bassbereich ist der 36,2 Zentimeter breite wie tiefe, 48,3 Zentimeter hohe und 11,1 Kilogramm schwere Subwoofer zuständig, hier setzt JBL auf ein Bassreflex-Gehäuse. Das Gehäuse beherbergt einen nach unten strahlenden 200-Millimeter-Treiber (Downfiring-Prinzip), die untere Grenzfrequenz liegt bei 42 Hertz. Direkt am Subwoofer kann man Lautstärke, Phase und Trennfrequenz regulieren. Zum Set gehört eine Fernbedienung im Scheckkartenformat, mit der man Systemleistung, Lautstärke und Audioeingänge einstellt. Pluspunkte gibt es für den 360-Grad-Modus, der virtuelle und trotzdem realistische 5.1-Surround-Effekte verspricht.
5.1-Klang aus zwei Komponenten? Den Surround-Sound eines echten Mehrkanalsystems darf man nicht erwarten, dafür ist das Set aus Soundbar und drahtlosem Subwoofer deutlich dezenter. Dank eingebauter Verstärker spart man außerdem einen AV-Receiver und folglich einen weiteren Staubfänger. Kostenpunkt: 500 Euro.
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- Erschienen: 28.03.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„... Besonders in der Frequenzmitte bringt der Klangriegel gute Leistung und arbeitet Dialoge gut verständlich heraus. Positiv hervorzuheben ist auch, dass der Subwoofer gleich nach dem Auspacken sehr gut mit der Soundbar harmoniert, ohne dass man lange nach der richtigen Übergangsfrequenz oder dem Ausgabepegel suchen muss. Als weniger überzeugend entpuppt sich die Raumklangsimulation. ...“