Platz 2 von 2 Getestet wurde: XFR-S Sportbrake 5.0 V8 Kompressor 8-Gang Automatik (405 kW) [11]
„Der XFR-S zelebriert den Heckantrieb als solchen, fordert so seinen Piloten. Sein Antrieb und die Bremsen begeistern – die Schwächen bei Komfort und Qualität nicht, selbst angesichts des Preisvorteils.“
„... Unebenheiten und Schläge zeigt er durchaus an, lässt sich aber nicht weiter davon aus der Ruhe bringen und vermittelt eben diese an Fahrer und Beifahrer. Auch etwas schnell angefahrene Kurven oder harte Bremsmanöver quittiert der Kombi nicht mit übertriebenem Eigenleben. Was in ihm steckt, zeigte der Edel-Sportbrake auch auf einer zügigen Runde auf der Nürburgring-Nordschleife. ...“
„... Wie die Diesel-Brüder, gibt sich der RS-Sportbrake dynamisch. Direkte Lenkung, straffes Fahrwerk und wenig Seitenneigung. Die Traktion ist dank aktivem Sperrdifferenzial ausreichend, und das 8-Gang-Automatik-Getriebe beherrscht den Spagat zwischen Sport und Alltag perfekt. So lässt sich das Kombiheck vergessen und wunderbar durch Kurven wedeln. ...“
„... Dank Luftfederung an der Hinterachse ist dem Sportbrake schwere Beladung nicht anzusehen. Auch spüren tut man wenig. Der Geradeauslauf ist prima, die Lenkung erlaubt feinfühlige Korrekturen. Standard ist im XF auch die Anhängerstabilisierung. Unter Klassenniveau ist die Anhängevorrichtung. ...“
„... Je nach Einstellung der souveränen Achtgang-Automatik arbeitet er sanftmütig oder bissig zupackend, aber immer leise und sparsam (Testverbrauch 8,5 l). Passend dazu die feinfühlige Luftfederung: Sie lässt selbst die 20-Zöller des Testwagens katzenpfotig weich abrollen. Dass der ganze Spaß kaum günstiger kommt als bei der Konkurrenz, gehört zum Programm ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: XFR-S Sportbrake 5.0 V8 Kompressor 8-Gang Automatik (405 kW) [11]
„... Zielgenau und direkt setzt seine Lenkung Richtungsvorgaben um, könnte aber mehr Rückmeldung vermitteln. Im Gegenzug verzögert die üppig dimensionierte Stahlbremse kräftig und ausdauernd, lässt sich dank strammem Pedalgefühl gut dosieren ... Die Karosseriebewegungen halten sich mit straff gestellten Adaptivdämpfern in Grenzen, verhelfen dem Zweitonner so zu einem agilen, definierten Fahrverhalten. ...“
„... Für ein Fünf-Meter-Modell mit stolzen zwei Tonnen bleibt der Jaguar auch in den engsten Kurven überraschend behände. Klar, die Lenkung dürfte etwas mehr Gefühl haben, Allradantrieb wäre bei so viel Drehmoment auch keine Schande. ...“
„... So rund und harmonisch wie der Antrieb, präsentiert sich das ganze Auto - und steht dabei der identisch bestückten Limousine in nichts nach: Aufgehübscht mit den Anbauteilen des Stufenhecks eignet sich der formschöne Jag zum geradlinigen Kilometerfresser, stürzt sich aber auch bereitwillig in Kurvengeschlängel. Wer das Auto per Tastendruck vom ESP-Korsett befreit, sollte jedoch alle Sinne beisammenhaben. ...“
Info:
Dieses Produkt wurde von Auto Bild sportscars in Ausgabe 9/2014 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„... Der Kompressor-geladene 5,0-L-V8 hat naturgemäss leichtes Spiel mit dem knapp 2 t wiegenden Viertürer. Der Motor hängt am Gas wie eine Turbine, dreht locker hoch, bietet Schub bis zum Abwinken und wirkt übers gesamte Spektrum ausgesprochen souverän. ... Praktisch ruckfreie Schaltvorgänge gehören bei der ZF-8-Stufen-Automatik selbst bei vollem Leistungseinsatz zur Selbstverständlichkeit ...“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: XFR-S 5.0 V8 Quickshift (405 kW) [11]
„... In schnellen Kehren oder beim 18-Meter-Slalom ... dürfte die sehr leichtgängige Lenkung gern mehr Rückmeldung liefern. Die starke Servounterstützung ist jedoch Teil der Abstimmungs-Philosophie von Jaguar, um die Limousine im Alltag handlicher und wendiger wirken zu lassen. Bei der Fahrwerksabstimmung gingen die Entwickler hingegen keine allzu großen Kompromisse zugunsten der Alltagstauglichkeit ein ...“
Kundenmeinungen
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vonM. Wittstock
Jaguar XF Sportbreak
Vorteile:
genügend Platz für fünf Leute, elektrische Servolenkung, ansprechende Karosserie, durchdachtes Raumkonzept, ausgezeichnete Sportsitze
Geeignet für:
Alltag, Reisen, Sport, Familie, Transport
Nachdem ich 15 Jahre lang BMW gefahren habe ,der Service schlechter und der Preis immer weiter stieg, bin ich auf den Jaguar aufmerksam geworden.
Ich habe eine Testfahrt bei Exklusiv Autohaus / Landrover und Jaguar in Brandenburg gemacht, und habe mich sofort mit diesem Auto anfreunden können. Nun fahre ich schon seid 3,5 Jahren dieses neue Auto und bis heute finde ich dieses toll ausgestattete Auto einfach klasse. Der Service heute bei Jaguar ist so, wie vor 15 Jahren bei BMW. Der Motor ist sehr leistungsstark, Innenausstattung ist super- alles vorhanden was man benötigt. Gern kaufe ich wieder einen Jaguar der Marke XF.
Hallo
War ganz schön überrascht wie gut dieses Fahrzeug abgeschnitten hatte. Warum wird nicht ein dreier Vergleich mit BMW und Mercedes getätigt wird. In der Ausgabe Adac 12.2012 braucht man nur ein paar Seiten umschlagen und siehe da, Hätte man den Vergleich. Sorry ,zusagen das die co2 Abgase bei den beiden normal sind. Das ist ja schon fast eine Beleidigung für den Jaguar. Vieleicht ist doch was dran das bei machen Test es für die Deutschen Fahrzeugen einen Sonderbonus gibt. Gerade bei Mercedes ist es mir immer ein Rätsel. Ob die Rost Probleme oder das zusetzen von Mittelen (Blue tec) um Mal erst Euro 5 zu erreichen.
Für gewöhnlich sind Kombis eher zweckorientierte Autos, bei denen die Transportkapazität an erster Stelle steht. Motorleistung und der Statussymbol-Faktor spielen meist eine untergeordnete Rolle. Anders der XFR-S Sportbrake von Jaguar: Ein V8 beschert dem Briten atemberaubende Fahrleistungen, die vergessen lassen, dass es sich eigentlich um einen Wagen mit Steilheck und vergrößertem Gepäckabteil handelt.
V8 mit fünf Litern Hubraum und Kompressor
Dem 8-Zylinder-Benziner mit gewaltigen fünf Litern Hubraum wird per Kompressor eine Extra-Portion Luft spendiert, der dankt es mit einer Leistung von 550 PS (405 Kilowatt). Das maximale Drehmoment beträgt 680 Newtonmeter bei 2500 Umdrehungen. Bei einem solchen Triebwerk überrascht eine Beschleunigung des Jaguars auf Tempo 100 in nur 4,8 Sekunden trotz des Leergewichtes von knapp 2 Tonnen nicht sonderlich. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch abgeregelt, allerdings nicht bei 250 Stundenkilometern, wie bei den meisten Mitbewerbern üblich, sondern erst bei 300 km/h. Für welches Tempo der XFR-S Sportbrake tatsächlich gut wäre, bleibt damit offen. Bedauerlich ist dies nicht, denn die wenigsten Nutzer werden die begrenzten 300 Stundenkilometer tatsächlich ausreizen. Um das Fahrwerk dem Motor anzupassen, wurde die komfortable Luftfederung härteren Stahlfedern geopfert. Der Jaguar besitzt Automatik, Hinterachsantrieb und ein Sperrdifferential, das ein Durchdrehen der 295er-Pirelli-Walzen verhindern soll.
Schluckt knapp 13 Liter
Ein Verbrauch von 12,7 Litern (EU-Mix, Werksangabe) auf 100 Kilometer ist ebenfalls ein Wert, der bei einem modernen Auto gewöhnungsbedürftig ist. Da es sich um einen Kombi handelt, sei der Vollständigkeit halber noch das Kofferraum-Volumen genannt: Es beträgt zwischen 550 und 1675 Litern. Man darf aber annehmen, dass Kombi-Kunden, die vorrangig Wert auf Stauraum, einen VW Passat bevorzugen, vielleicht auch aus Kostengründen. Denn nicht jeder wird die rund 110.000 EUR, die für den Jaguar XFR-S Sportbrake verlangt werden, ausgegeben können oder wollen.
Den Jaguar XF Sportbrake gibt es ausschließlich mit Dieselmotoren. In der kleineren Selbstzünder-Variante treibt ein 2,2-Liter den englischen Kombi an, der von mehreren Zeitschriften gegen den 5er-Lastesel von BMW getestet wurde und dabei zwar eine recht gute Figur machte, aber doch dem 520d Touring den Sieg überlassen musste.
In Kurven schnell oder langsam?
Der Vierzylinder mit Turbo-Aufladung, der noch aus den Ford-Zeiten von Jaguar stammt, leistet 200 PS (147 kW). Er bringt den Jaguar innerhalb von 8,6 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und lässt ihn bei 214 Stundenkilometern die Höchstgeschwindigkeit erreichen. Wie schnell der XF auf kurvigen Strecken wirklich ist, darüber sind sich die „Auto Zeitung“ und die „auto, motor und sport“ nicht einig. Beim Slalom und auf der Handlingstrecke könne der Brite den Bayern abhängen, vermeldet die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 8/2013). Die „auto, motor und sport“ hingegen bemängelt beim Jaguar die „niedrigen Slalom-Zeiten“, die sich teilweise durch das früh eingreifende ESP erklären ließen.
Schluckt rund acht Liter Diesel
Fasst man die Testverbräuche der beiden Zeitschriften zusammen, dann hat man sich beim XF Sportbracke 2.2 D auf einen Verbrauch von rund 8,0 Litern Diesel einzustellen – sparsam ist das nicht. Erzielt werden die Werte mit einem achtstufigen ZF-Automatikgetriebe. Das Fahrwerk ist straff gehalten und besitzt eine serienmäßige Luftfederung; der BMW 520d Touring rollt dennoch komfortabler ab. Dank einer serienmäßigen Niveauregulierung kann das Jaguar-Fahrwerk an den Beladungszustand angepasst werden, die maximale Zuladung fällt mit 485 Kilogramm aber nicht üppig aus. Bei der Lenkung könnte der Jaguar mehr bieten, sie liefert nach Meinung der Fachpresse nicht die gewünschte Direktheit und Rückmeldung.
Verwirrende Bedienung
Als Kombi enttäuscht der Jaguar kaum, er stellt ein mindestens 550 Liter großes Gepäckabteil bereit, das sich auf 1675 Liter erweitern lässt. Im Innenraum geht es geräumig und auf den ersten Blick auch hochwertig zu. Doch bei der komplizierten Cockpit-Bedienung besteht Verbesserungsbedarf, und hier und da gibt die Ausstattung auch ein Knarzen von sich. Der BMW 520d Touring ist letzlich das perfektere Auto. Der Attraktivität des schicken XF Sportbrake muss dies keinen Abbruch tun, er darf trotzdem als weitgehend gelungen gelten. Dass er mit seinen 48.550 EUR jedoch rund 2000 EUR mehr kostet als sein Konkurrent, ist keine Empfehlung für ihn.
Ein Kombi von Jaguar? Für Traditionalisten ist ein solches Auto immer noch gewöhnungsbedürftig, schließlich stand die Marke über Jahrzehnte für sportliche, aber nicht unbedingt zweckmäßige Wagen aus England. Der XF Sportbrake mit einem leistungsstarken V6-Diesel räumt mit alten Vorurteilen auf und schlägt sich gegen die Konkurrenz aus Germany wacker, auch wenn es nicht zum Sieg reicht.
Testfahrer loben den Motor
Der Jaguar XF Sportbrake 3.0 V6 D ist mit einem 275 PS (202 kW) starken Biturbo-Motor ausgestattet, der eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern erlaubt und für die Beschleunigung von 0 auf 100 Stundenkilometer nur 6,8 Sekunden benötigt. Der Kraftstoffverbrauch aus dem 70-Liter-Tank beträgt 7,5 Liter (kombiniert). Das Aggregat stößt bei den Testfahrern mehrerer Fachzeitschriften auf breite Zustimmung. Von Drehwilligkeit und Sanftmut schreibt die „auto, motor und sport“ (Heft 3/2013), vom vorzüglichen Bi-Turbodiesel mit seidigem Arbeitsgeräusch die „Auto Zeitung“ (Heft 3/2013) und von einem V6 „wie in Watte gepackt“ berichtet die „Auto Bild“ (Heft 4/2013). Der Fahrkomfort findet ebenfalls Anklang und rührt teilweise von einer luftgefederten Hinterachse her.
Punktverlust bei Details
Das Platzangebot des Laderaums bewegt sich etwa in der Größenordnung, die auch die Mitbewerber von Audi oder BMW zu bieten haben. Zwischen 550 und 1675 Litern lassen sich im Heck verstauen, je nach Position der Rücksitzbank. Für die Insassen, besonders auf den Rücksitzen, steht im 4,96 Meter langen Jaguar allerdings nicht ganz so viel Raum zur Verfügung wie bei den deutschen Edelkombis der BMW-5er-Touring-Serie oder des Audi A6 Avant. Die Sitze geben im Sportbrake nicht den idealen Seitenhalt, urteilt die „Auto, Motor und Sport“, und die „Auto Bild“ bemängelt beim Cockpit eine „verquaste Bedienung“. Solche Details sind es, die am Ende verhindern, dass der Jaguar als Gewinner aus den Vergleichen hervorgeht. Dass der Brite zwar mit elegantem, aber etwas beliebigem Design daherkommt, ist auch kein eindeutiger Pluspunkt. Trotzdem rät keine Zeitschriften vom XF Sportbrake ab. Er wird als gelungener Kombi betrachtet, der sich keine großen Patzer leistet – was man bei einem Grundpreis von rund 57.000 EUR auch erwarten kann.
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