Jack Wolfskin Good Fella Wickelrucksack

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Unser Fazit

Passt wie ein Schuh

Good Fella nennt Jack Wolfskin seinen Wickelrucksack, der in zweierlei Hinsicht neugierig macht: Sein breites Schulterjoch ermöglicht eine gute Körperanpassung, sodass der Rucksack sitzt wie ein Schuh. Und zum anderen verfügt er über väternahes Design, das erfrischend klar und unprätentiös daherkommt.

Nackenjoch leitet Gewicht optimal weiter

Was sich banal anhört, scheint für viele Eltern ein echtes Kaufkriterium zu sein: Eine Wickeltsache sollte nicht nach Wickeltasche aussehen. Beim Good Fella ist der Rückschluss auf den Inhalt beinahe unmöglich. Vielmehr ist er designt wie ein Tragerucksack mit den Ambitionen eines ultraleichten Trekkinggepäcks. Schlicht schwarz, ohne Schnick und Schnack bietet er vor allem Vätern eine Alternative zu den sonst floralen Mustern der typischen Wickeltaschen. Das flächige Schulterjoch verbindet beide Schulterriemen und sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung über Schultern und Rücken. Auch die Passform ist damit optimiert – der Rucksack umschließt den Körper beinahe wie ein Schuh.

Geringe Fächeranzahl im Innenbereich

Dass der seine wahre Natur als Wickelrucksack nicht verbergen kann, sieht man erst auf den zweiten Blick: Öffnet man den Reißverschluss zum Hauptfach, findet sich dort eine Innentasche nebst kleiner Wickelunterlage. Erfrischend gering – oder enttäuschend knapp – ist indes das Fächerangeobt ausfgefallen. Hierzu schreiben die Nutzer völlig entegegengesetzte Kommentare, die allerdings eines deutlich machen: Der Good Fella bietet mit seiner Ausstattung offenbar nach der Wickelzeit die Chance, zum langjährigen Begleiter zu werden. Denn dann könnten sich allzu viele Fächer, Neben- und Unterfächer und Reißverschlusstaschen in der Tat als störend erweisen.

Wiegt nur 780 Gramm

Das Fächerangebot umfasst beim Jack-Wolfskin-Produkt kleine Taschen, Einschübe und Schlaufen für Kleinteile im Frontfach, eine gepolsterte Vor- und Seitentasche sowie eine Netztasche außen. Klar im Vorteil ist man mit dieser Taschenvielfalt auch angesichts der schwarzen Farbe, denn erfahrungsgemäß scheinen Kleinteile regelrecht in den Tiefen des "Schwarzen-Loch-Effektes" zu verschwinden, während Außentaschen den einfachen Schnellzugriff erlauben. Die Kapazität der Tasche wiederum veteilt sich auf 25 Liter – das ist laust Kundenberichten erfreulich viel, schlägt sich allerdings nicht auf das Gewicht nieder: Nur 780 Gramm sind vom Hersteller angegeben, das ist in der extremen unteren Gewichtsklasse.

Fazit: Der Good Fella mag Eltern ansprechen, die von einem Wickelrucksack einen sportlichen Auftritt und langjährigen Nutzwert über die Wickelphase hinaus erwarten. Zugegriffen kann hier ohne Weiteres, wenn auch die knapp ausgefallene Wickelunterlage nicht Jedermanns Vorstellungen entsprechen mag. Amazon listet ihn zurzeit für 64 EUR.

von Sonja

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Material Kunstfaser

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