Der blaue Gigant zeigt mit seinem Referenz-Mainboard des P67-Chipsatzes allen Konkurrenten wer der Chef im Ring ist. Viele Webseiten, die das Mainboard in ihren Labors überprüfen konnten, sprechen einfach nur von „einem bleibenden Eindruck“. Das DP67BG stellt alle Konkurrenten mit ihren Flaggschiffen des P67er in den Schatten und ist doch für moderate 150 Euro bei amazon erhältlich.
Optisch ist die Extreme Series leicht zu erkennen, denn ein Totenkopf mit blinkenden Augen ziert die rechte untere Ecke des Motherboards. Schwarze Platine mit schwarzen und blauen Slots ergeben zusammen mit den Heatspreadern der Spannungswandler und des Chipsatzes ein ansprechendes Design. Das gesamte Layout erinnert mehr an ein Micro-ATX dem zusätzlichen Raum gewährt hat - so erscheint alles viel aufgeräumter. Das im B3-Stepping im Handel befindliche Mainboard ist mit seinem 1155eer Sockel für Core i5- und i7-Prozessoren der zweiten Genartion ideal, aber auch Core i3-CPUs können eingesetzt werden. Seine beiden Dual-Channel-RAM-Slots können maximal 32 GByte DDR3-1600 aufnehmen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die beiden PCI-Express x16-Slotzs für Crossfire und SLI, vier SATA2- und zwei weitere SATA3-Pfosten, die als RAID 0, 1, 5 und 10 konfiguriert werden können. Ein eSATA-Port mit 3 GB/s darf einem solchen Mainboard so wenig fehlen wie ein FireWire-Anschluss. Neben dem Power- und Reset-Taster geben Diagnose LEDs schon beim Booten Auskunft über den Zustand der Hardware. Insgesamt zehn USB-Ports ermöglichen den Anschluss der Peripheriegeräte, die zweimal auch die Version 3.0 nutzen können. Gigabit-Ethernet, S/PDIF und Analog-Audio mit acht Kanälen sind ebenfalls an der Rückseite zu finden.
Die BIOS-Optionen sind zwar optisch schlicht und hat noch nichts mit UEFI gemein, aber für das OverClocking vollkommen ausreichend, denn alle Parameter lassen sich gut einstellen. Positiv fällt auch Intels P67-Mainboard beim Energieverbrauch auf. Kernaussage der Testlabors: Extreme Stabilität auch beim OC – wenn das kein Kaufargument ist.
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- Erschienen: 06.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,52)
Preis/Leistung: „preiswert“
„Stark: geringster Stromverbrauch im Test; 2 PCI-Express-Steckplätze.
Schwach: geringstes Netzwerktempo im Test; kein UEFI.“