Der Phoenix von I´coo scheint das Klischee zu widerlegen, dass Urbanität und Landleben sich nicht in einem einigen Gefährt zusammengeführen lassen. Denn der Buggy-Kinderwagen der noch jungen oberfränkischen Marke ist zumindest in Teilen auch für Ausflüge in gröbere Gefilde gerüstet. Trotz seiner selbstausrichtenden Räder mit „Pirouette“-Effekt und stadttaulicher Fahrwerkskomponenten leistet er auch auf kurzen Wegen abseits asphaltierter Wege verlässliche Dienste. Die beiden Vorderräder sind nämlich arretierbar und versprechen Spurtreue auch auf unebenem Geläuf, sind außerdem trotz ihrer Kunststoffausführung robust und absolut pannenfrei.
Gefedertes Fahrwerk
Der Phoenix von I'coo ist immer dann die richtige Wahl, wenn urbane Wendigkeit favorisiert, Ausflüge in den Park, Wald oder Feldwegen aber nicht von vorneherein ausgeschlossen werden sollen. Das gefederte Fahrwerk mit den sechs kleinen Kunststoffrädern macht den Phoneix einerseits schluckfreudig-komfortabel bei Bodenunebenheiten, andererseits punktgenau wendig im Großstadtgedränge. Die Einzelräder vorne sind nach Bedarf arretierbar, die beiden doppelten Räder hinten bürgen für Belastbarkeit und Fahrstabilität. Das leichte 10-Kilogramm-Aluchassis ist mit einem einzigen Handgriff zusammengelegt und mühelos über Treppenstufen oder ins Auto gehoben.
Fensterblick mit Sichtkontakt
Eine Spezialität des Phoenix ist der Fensterblick. Dank seines Guckfensters im Verdeck ist die Sichtkontrolle auf das Kind stets gegeben – und immer dann vor Vorteil, wenn der Nachwuchs etwas isst oder gerade schläft. Das Nickerchen zwischendurch soll dank der dreifach verstellbaren Sitzposition des Gefährts ohnehin kein Problem sein. Doch der nähere Blick ins Datenblatt verrät wie fast immer einen Neigungswinkel von höchstens 155 Grad – keine absolut Waagrechte also, die dem Spross bereits im Liegealter einen vollwertigen Ruheplatz bei wirbelsäulengerechter Position bereitstellen würde. Dank seiner im Übrigen zahlreichen Verstellfunktionen sollte er aber dem Namen Liegebuggy dennoch gerecht werden.
28.11.2013