Husqvarna Automower 420 Test

Dieser Mähroboter schafft was! Der Hersteller hat ihn für sehr große Gärten mit bis zu 2.200 Quadratmetern Fläche und einer maximalen Steigung von 45 Prozent konzipiert. Kraft und Durchhaltevermögen stimmen, die Zuverlässigkeit und der geringe Geräuschpegel auch. Zusätzlich wartet der Rasenpfleger mit einer Besonderheit auf: Er verfügt über einen integrierten Wettertimer. Das bedeutet, dass das Gerät mithilfe von Sensoren das Rasenwachstum prüft und seine Mähzeiten automatisch darauf abstimmt. Darüber hinaus lässt sich der Mäher mit dem Smart-Modul Automower Connect nachrüsten, so dass er per GPS geortet sowie mit Befehlen via Smartphone-App gesteuert werden kann. Allerdings: Leistung und Ausstattung haben einen hohen Preis - dabei sind das Begrenzungskabel und die Erdhaken noch nicht einmal enthalten.

Für wen eignet sich das Produkt?

Hersteller Husqvarna konzipierte den Rasenmähroboter Automower 420 für die Pflege von Grünflächen, die sich bis zu 2.200 m² erstrecken. Er eignet sich für alle Witterungsbedingungen und mäht selbst bei Regen zuverlässig weiter. Damit wird er für Haushalte interessant, die auf einen selbständig arbeitenden Rasenhelfer setzen.

Der Roboter ist in der Lage, Engpässe selbstständig zu erkennen und zu durchfahren. Er birgt so den Vorteil gegenüber anderen Geräten, dass er mehrere Rasenzonen bearbeiten kann. Im Praxistest überzeugt der Mähroboter mit seinem chaotischen Mähsystem nach Zufallsprinzip. Das Prinzip hat sich in jüngster Zeit durchgesetzt, denn es führt nicht, wie das Mähen nach System, zu einer unerwünschten Spurrillenbildung im Rasen. Der integrierte Wettersensor des Automower 420 erkennt die Feuchte des Grases. Der intelligente Roboter passt entsprechend die Intensität seines Mähvorgangs automatisch an. Das Schnittbild bleibt stets sauber. Die Eckdaten: Die Ladezeit von 55 Minuten und die Mähdauer von 105 Minuten ist im Vergleich zum kleineren Modell Automower 315 (60 Minuten/70 Minuten) vorteilhaft. Die Arbeitsbreite ist nur 2 cm breiter als beim kleineren Modell, doch die fehlende Breite macht der Rasenmähroboter durch die längere Laufzeit wieder wett. Ein echter Unterschied ist die elektronisch regulierbare Schnitthöhe von 20 bis 60 Millimeter. Neben der klassischen Ausstattung bietet der Mähroboter eine zeitgemäße Bedienung per Smartphone App an. Wer die App hat, stellt die gewünschte Schnitthöhe einfach am Telefon ein. Der Mäher verändert daraufhin selbstständig seine Schnittscheibe in die entsprechende Position. Praktisch für Abschnitte mit höher gewachsenem Gras, beispielsweise an Sitzplätzen, ist der Spiralmodus. Nachdem er eine Fläche im Spiral Cutting bearbeitet hat, kehrt der Roboter in seinen automatischen Betrieb zurück

Ein Husqvarna Automower 420 arbeitet mit 57 dB(A) leiser als der kleine Bruder Automower 315. Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl und Verletzungsgefahr sind inkludiert. Händler gewähren bis zu fünf Jahren Garantie. Damit bringt das Gerät schon eine Menge guter Eigenschaften mit. Großes Manko: Der Hersteller veranschlagt für den leistungsfähigen Roboter rund 2.500 Euro. Warum das so ist, bleibt sein Geheimnis. Bei Amazon finden Interessenten Angebote, die deutlich unter der Empfehlung liegen.