Husqvarna Automower 308 Test

Mähen

Schnittbild

Als großer Bruder des Automower 305 lässt auch der 308 keine Wünsche beim Mähergebnis offen. Für eine größere Fläche ausgelegt als sein eng verwandtes Modell, erzeugt er ein gepflegtes Schnittbild und hält den Rasen perfekt in Form.

Zuverlässigkeit im Betrieb

Ob Steigungen bis zu 30 Prozent, schmale Durchgänge oder Garteninseln: Das Gerät meistert so gut wie alle Schwierigkeiten ohne Probleme. Dank des Suchkabels findet es schnell und verlässlich zur Ladestation zurück ohne sich festzufahren. Allerdings hat der Mähroboter keinen integrierten Regensensor.

Lautstärke

Bei einem Wert von 63 dB(A) gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. Wer beim Geräuschpegel dennoch auf Nummer sicher gehen möchte, der greift besser zu Geräten, die noch leiser sind. Zu diesen Vertretern gehört zum Beispiel der Gardena R70Li (4072-20) mit nur 60 dB(A).

Handhabung

Einstellung

In den Bereichen Programmierung und Bedienung schneidet das Gerät sehr gut ab. Mittels der Fernstart-Funktion ist es außerdem möglich, den Mähroboter so zu steuern, dass er an bis zu drei verschiedenen Stellen sein Arbeit aufnimmt. Das ist bei engen und verwinkelten Gärten oder Grundstücken mit unterschiedlichen Rasenzonen von großem Vorteil.

Inbetriebnahme & Wartung

Die umfangreiche, aber dennoch übersichtliche Bedienungsanleitung verspricht eine leichte Montage des Begrenzungskabels. Das hat sich in der Praxis bewahrheitet. Doch es gibt auch Kritik. Diese besagt, dass es trotz fachmännischer Hilfe nicht einfach ist, die Grenzen fehlerfrei abzustecken. Die exakte Verlegung des Kabels ist essentiell.

Sicherheit

Das Gerät verfügt über die standardmäßigen Sicherheitsfunktionen wie Messerstopp und Notstopptaste, PIN-Code-Sperre gegen Diebstahl sowie einen akustischen Alarm. Letzterer ist auf jeden Fall dafür geeignet, Langfinger, die vermutlich keinen Gehörschutz tragen, unmittelbar in die Flucht zu schlagen.

Akku

Akkuleistung

In der Leistung ist der Automower 308 seinem kleinen Bruder überlegen. Zwar verfügt er mit 17 cm über die gleiche Schnittbreite, punktet aber mit einer deutlich kürzeren Zeit beim Ladevorgang. Diese beträgt laut Datenblatt ungefähr 1,5 h und steht damit bei einer Laufzeit von 1 h in einem deutlich ausgewogeneren Verhältnis.

Mähroboter gibt es mittlerweile eine ganze Reihe. In der Regel sind die Geräte jedoch recht groß und schwer – kein Wunder, sollen sie doch leistungsfähig größere Flächen abdecken können. Doch das macht es umgekehrt auch recht schwer, sie mal so eben umzusetzen. In der Regel schafft man den Geräten daher auch in verwinkelten Gärten kleine Gassen, so dass sie jede gewünschte Fläche von selbst erreichen können. Doch spätestens bei Reihenhäusern mit Vor- und Hauptgarten wird das zu einem echten Problem.

Kompakt und erstaunlich leicht

Dann muss das Gerät zwangsweise umgesetzt und nicht selten eben auch durchs Haus geschleppt werden. Genau für diesen Zweck hat Husqvarna als Vorreiter bei der Mähroboter-Technologie das neue Modell Automower 308 vorgestellt. Das Gerät ist besonders kompakt gestaltet: Mit Abmessungen von 55 x 39 x 25 Zentimetern und einem Gewicht von nur noch 6,8 Kilogramm lässt es sich leicht unter den Arm nehmen und von einem Bereich des Gartens zum nächsten bringen. Husqvarna empfiehlt den Roboter daher ausdrücklich auch für Häuser mit Vor- und Hauptgarten.

Arbeitet vollständig autark

Wie alle Mähroboter des Unternehmens ist auch der Automower 308 in der Lage vollständig autark zu arbeiten. Er orientiert sich auch nach einem Umsetzen komplett von alleine, arbeitet stoisch seine zugewiesenen Rasenflächen ab und fährt im Anschluss – sofern er sich im richtigen Gartenteil befindet, das heißt, nicht durch Barrieren abgetrennt ist – an die Ladestation zurück. Begrenzt wird seine Arbeitsfläche wie üblich durch Magnetbänder, die man bequem auslegen oder auch dauerhaft einen Zentimeter unter dem Erdboden vergraben kann.

Gedacht für Gartenflächen um 800 m²

Der Husqvarna Automower 308 besitzt ein Display für die Anzeige wichtiger Funktionen und Einstellungen, wenige und leicht verständliche Bedientasten sowie einen Diebstahlalarm mit PIN-Code-System. Er arbeitet mit einer Schnitthöhe von 20 bis 50 Millimetern und einer Schnittbreite von 17 Zentimetern, wobei sein Arbeitspensum mit rund 800 Quadratmetern angegeben wird. Dieses Pensum kann aber auch bis zu 20 Prozent größer ausfallen, er ist also nur als grober Richtwert zu sehen. Im Handel ist der Roboter für rund 1.800 Euro zu haben.