Den prämierten Sat-Receiver iCord HD+ bringt Humax unter der Bezeichnung iCord Cable nun auch als DVB-C-Variante in den Handel. Mit an Bord des Receivers ist eine 500 Gigabyte große Festplatte, auf die man Fernsehsendungen aufnehmen und von der man Multimedia-Dateien abspielen kann.
Weil Humax ein doppeltes Empfangsteil verbaut hat, lässt sich parallel zur Wiedergabe eines Senders ein zweites Programm auf die interne Festplatte aufnehmen. Auf die 500 Gigabyte große Festplatte passen bis zu 250 Stunden in SD- beziehungsweise bis zu 100 Stunden in HD-Qualität. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen – hier wird das Programm nicht dauerhaft, sondern nur temporär mitgeschnitten – gehört ebenfalls zum Repertoire der Box. Auch verschlüsselte Sender sind mit Blick auf den CI-Plus-Slot und den integrierten Smartcard-Reader (Nagravision) kein Problem. Neben den TV-Aufnahmen soll man JPEG-Fotos und MP3-Dateien von der internen Festplatte oder von einem externen, per USB angeschlossenen Speichermedium abspielen können. In Sachen Konnektivität darf man sich ferner auf eine Ethernet-Buchse freuen, alternativ lässt sich das Gerät über den mitgelieferten WLAN-USB-Adapter ins Netz einbinden. Per LAN oder WLAN und mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man zahlreiche Online-Inhalte auf den Fernseher, wobei laut Hersteller nicht nur kostenlose Dienste (YouTube, Flickr, HbbTV) sondern außerdem die Video-On-Demand-Angebote von maxdome unterstützt werden. Vom Zugriff auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz ist im Datenblatt keine Rede. Die Box wird per HDMI oder Scart mit dem Fernseher verbunden. Humax hat obendrein eine zweite Scart-Buchse für einen externen Videorecorder und einen optischen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Surround-Anlage verbaut. Das Gerät ist 36 Zentimeter breit, 5,5 Zentimeter hoch, 24,5 Zentimeter tief, wiegt 3,4 Kilogramm und nimmt im Betrieb maximal 28 Watt Leistung auf (0,4 Watt im Standby).
Der iCord Cable bringt freie sowie verschlüsselte SD- und HDTV-Sender auf den Fernseher, er punktet mit einer eingebauten Festplatte, behauptet sich als digitaler Videorecorder und lässt sich nicht zuletzt ins Netz einbinden. Bei amazon werden für den iCord Cable, den die Fachmagazine noch nicht im Labor hatten, knapp 400 Euro fällig.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.03.2014 | Ausgabe: 4/2014
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
Bild (20%): „gut“ (1,7);
Empfindlichkeit beim Empfang (10%): „gut“ (2,3);
Ton (5%): „sehr gut“ (1,2);
Handhabung (25%): „gut“ (2,4);
Rekorder (10%): „gut“ (2,2);
Internet und Netzwerk (5%): „befriedigend“ (2,7);
Umwelteigenschaften (10%): „gut“ (2,0);
Vielseitigkeit (15%): „sehr gut“ (1,5).