Huawei MediaPad T1 8.0 Test

Der chinesische Elektronikriese Huawei bringt ein weiteres Tablet auf den Markt. Dabei wird diesmal wieder einmal das niedrige Preissegment anvisiert. Lediglich 219 Euro muss man für das MediaPad T1 8.0 hinblättern. Und dafür, das muss man lobend hervorheben, erhält man gleich ein Tablet mit der schnellen LTE-Mobilfunktechnologie. Das Surfen im Internet kann also auch unterwegs mit Spitzengeschwindigkeit erfolgen. Telefonieren lässt sich mit dem Tablet allerdings wohl nicht.

Sehr einfacher Prozessor, niedrige Auflösung

Das MediaPad T1 8.0 ist ansonsten aber dem Preis entsprechend sehr mager ausgestattet. Es bewegt sich leistungsmäßig an der unteren Kante dessen, was aktuell noch üblich ist. Für den Vortrieb sorgt nämlich nur ein schlichter Quad-Core-Prozessor mit 1,2 GHz Taktrate. Die Auflösung des 8-Zoll-Displays fällt wiederum mit 1.280 x 800 Pixeln recht mager aus – Full-HD dürfte es bei dieser Bildschirmgröße eigentlich schon sein. Immerhin darf man trotzdem auf ein schönes Bild hoffen, da Huawei für ausgeglichene Displays bekannt ist, deren Kontrast- und Farbwerte sehr gut ausfallen.

Solide Ausstattung inklusive GPS

Die Ausstattung des Gerätes kann dagegen nicht wirklich kritisiert werden. Es gibt immerhin eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine 2-Megapixel-Frontkamera und eine solide Speicherausstattung mit 1 Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Medienspeicher. Letzterer kann per microSD-Karte aufgewertet werden, allerdings wohl nur um 32 Gigabyte. Ein kleiner Wermutstropfen. Doch dafür glänzt das MediaPad T1 8.0 mit LTE, WLAN, Bluetooth und sogar GPS bei der Konnektivität.

Angeblich enorm lange Laufzeit

Der 4.800 mAh große Akku soll dabei Laufzeiten von bis zu 16 Stunden ermöglichen. Das klingt einerseits arg ambitioniert, andererseits könnte die einfache Ausstattung hier natürlich der Ausdauer in die Hände spielen. Trotzdem sollte man solche Werte mit großer Vorsicht genießen. Alles in allem ist das mit Android 4.4 ausgestattete Gerät aber abgesehen von der LTE-Fähigkeit keine Ausnahme am Markt, die zudem wirklich an der unteren Leistungsgrenze herumzuckelt. Für das Geld gibt es schon bessere Alternativen.