In Sachen Unfallsicherheit haben Reboarder wie der BeSafe Stretch Bewegung in den Kindersitzmarkt gebracht. So manchen dieser Kindersitze können Sie ausschließlich rückwärtsfahren – im Fall des mitwachsenden Stretch sogar bis zu einer Körpergröße von 125 cm oder 36 kg Körpergewicht, etwa bis zum siebten Lebensjahr. Einen ADAC-Kindersitztest hat er noch nicht absolviert, doch dank des bestandenen Plus Test haben Test-Profis bei seiner Vertrauenswürdigkeit mitgewirkt. Falls Sie den Test nicht kennen: Der schwedische Plus Test ist ein freiwilliger Crashtest der Kindersitzhersteller, den ein Reboarder zusätzlich zur ECE-R44- oder UN-R129-Prüfung durchläuft. Er gilt als besonders anspruchsvoll, da hier zusätzlich die Nackenwerte gemessen und eine höhere Geschwindigkeit und Aufprallenergie eingesetzt werden. BeSafe kümmert sich auch um Komfortwerte – etwa die freie Sitzplatzwahl dank der Gurtmontage, den langen Verwendungszeitraum bis ins Grundschulalter, beim sechs Monate alten Kind angefangen. Der Sitz hat eine dämpfende Rahmenkonstruktion und einen extra Seitenaufprallschutz, eine hochgradig mitwachsende Kopfstütze und viel Platz für wachsende Beinchen. Als Gimmick halten Magnete die Sitzgurte auf der Seite, bis Sie ihren Sprössling korrekt und bequem in die Sitzschale getopft haben. Der Sitz hinterlässt einen tadellosen Eindruck, ist aber teuer. Sagen wir schnell, damit der Schmerz rasch nachlässt, wie teuer: Für Minimum 659 Euro steht das Modell im Zwergperten-Shop, manche Farbvarianten kosten knapp 40 Euro mehr.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 17.11.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
Unfallsicherheit (50%): „sehr gut“;
Handhabung (40%): „ausreichend“;
Ergonomie (10%): „gut“;
Schadstoffe (0%): „sehr gut“.