HTC will mit dem Vive Focus 3 vor allem Businessanwender:innen erreichen und ist für 3D-Modeling und Conferencing-Software prädestiniert. Gespielt werden kann mit dem Headset natürlich auch. Das rund 1.400 Euro teure Headset ist eine Standalone-Lösung, die ohne verbundenen PC funktioniert. Alle Berechnungen und Apps spielen sich direkt im Headset ab. Die beiden Displays lösen in einer Art 5K-Auflösung auf, was für einen sehr schönen Schärfeeindruck sorgt. Leider beträgt die Bildwiederholrate nur 90 Hz, während viele andere Premium-VR-Headsets bereits mit 120 Hz arbeiten. Die integrierte Hardware hat allerdings schon mit 90 Hz hin und wieder Probleme, zum Beispiel in der virtuellen Lobby des Headsets oder beim Wechsel zwischen Apps und Hauptmenü. Die kräftige Hardware auf Snapdragon-Basis braucht einiges an Kühlung, was sich durch ein etwas störendes Lüfterrauschen bemerkbar macht. Das Gewicht ist gut verteilt, da der Akku sich hinter dem Kopf befindet. Zusammen mit der guten Polsterung ergibt das ein sehr angenehmes Tragegefühl.
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- Erschienen: 16.07.2022 | Ausgabe: 16/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„... An der Bildqualität gibt es wenig auszusetzen: Pro Auge gibts 2448 x 2448 Pixel, die im Vergleich höhere Auflösung zur Quest 2 (1920 x 1832) erkennt man sofort. Schlechter ist der sogenannte Sweet-Spot ... Davon abgesehen ist die Ergonomie prima, auch für Brillenträger. ...“