Nur noch wenige Wochen, dann fällt der Startschuss für die Nutzung von LTE im deutschen Vodafone-Netz. Wie das Online-Magazin „areamobile.de“ nun berichtet, ist nun das erste Handy bekannt geworden, welches dafür im Portfolio zur Verfügung stehen wird. Es handelt sich dabei um das HTC Velocity 4G, welches bereits in Australien verkauft wird. Das Gerät macht eine gute Figur: Nicht nur unterstützt es den schnellen LTE-Standard, es ist auch in jeder anderen Hinsicht gut ausgerüstet.
So arbeitet im Inneren des Smartphones, das voraussichtlich mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich kommen wird, ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz Taktrate, der von 1 Gigabyte RAM-Speicher unterstützt wird. Bedient wird es über einen mit 4,5 Zoll enorm großen großen Bildschirm mit der Auflösung von 540 x 960 Pixeln – bei Letzterem muss man also einen kleineren Abstrich gegenüber den neuen 720p-Displays machen. Allerdings ist der Unterschied nicht so gravierend, dass er allzu oft ins Gewicht fallen dürfte (vom Betrachten von HD-Videos einmal abgesehen).
Datentransfers können nicht nur via LTE erfolgen, sondern auch mit HSPA, welches sogar Downloads bis 42 MBit/s beherrscht – das ist weit mehr als die meisten Standorts überhaupt an HSPA-Versorgung bereitstellen. Hinzu kommen EDGE, WLAN und Bluetooth. Von einem NFC-Modul ist dagegen keine Rede, bei der Nutzung in Deutschland dürfte dieser kleine Nachteil aber ebenfalls nicht scher wiegen. Dafür überzeugt das Velocity 4G mit einem Rundumpaket aus 8-Megapixel-Kamera (f2.2, 28mm-Blende), GPS-Empfänger und hochwertigem MP3-Player.
Ferner finden sich 16 Gigabyte interner Speicherplatz sowie ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten bis 32 Gigabyte Fassungsvolumen. Abgerundet wird das Ganze durch Anschlüsse für 3,5mm-Klinkenstecker und Micro-USB-Stecker, wobei über den USB-Port auch HDMI-Streaming erfolgen kann (entsprechende Kabel vorausgesetzt). Beeindruckend ist schließlich auch der Akku: Mit 1.620 mAh Nennladung liefert er genügend Saft, um selbst im Breitband-Netz für mehr als fünf Stunden telefonieren zu können. Das ist für ein modernes LTE-Phone ein guter Wert.
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- Erschienen: 08.10.2012 | Ausgabe: 22/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Mittlerweile ist es mit 400 Euro das günstigste LTE-Smartphone auf dem Markt, aber beileibe kein Schnäppchen. Die Auflösung geht mit 960 x 540 Pixeln noch in Ordnung, das Display zeigt schöne Farben und ist blickwinkelstabil. ...“