Ingenieure, CAD-Anwender und Fotografen zählen zu den Berufsgruppen, die HP unter anderem mit dem ZR24w ansprechen möchte. Der Monitor ist mit einem hochwertigen S-IPS-Panel ausgestattet, das nicht nur 97 Prozent des sRGB-Farbraums abdeckt, sondern auch dank der Blickwinkel von 178 Grad aus nahezu allen Perspektiven immer ein farbtreues Bild bietet. Das zum Teil aus gebürstetem Aluminium gearbeitete Gehäuse des ZR24w wiederum gibt sich betont professionell, und da die verarbeiteten Resin-Kunststoffe zu 25 Prozent aus recyceltem Material bestehen, kommt auch der Umweltgedanke nicht zu kurz.
Die weiteren technischen Daten des ZR24w versprechen ebenfalls einen attraktiven Monitor, der sich HP mit ihm trotz des hochwertigen Panels und der sehr guten Ausstattung preislich keinen Höhenflug leistet. Das Seitenverhältnis des Bildschirms beträgt bei einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel nicht wie derzeit üblich 16:9, sondern 16:10 – gerade wer als Office-Anwender an dem Gerät arbeite möchte, wird den Zugewinn an Arbeitsfläche in der Höhe schnell zu schätzen wissen.
Während der Kontrast des Bildschirms mit 1.000:1 nicht außergewöhnlich ist, liegt der ZR24w mit einer Helligkeit von 400 cd/m² doch über dem Durchschnitt. Für ein S-IPS-Panel ist er sogar relativ schnell. Der Grau-zu-Grau-Wechsel ist nach 5 Millisekunden beendet, und Schwarz-Weiß-Schwarz-Wechsel finden in 12 Millisekunden statt. Ob dies ausreichen wird, den ZR24w auch uneingeschränkt für Spiele einzusetzen, werden Testmagazine kritisch unter die Lupe nehmen.
Ein weiteres Plus des ZR24w sind die vielfältigen Einstellmöglichkeiten, die von einer Höhenverstellbarkeit über Drehen und Neigen bis zur Pivot-Funktion reichen (Kippen um 90 Grad – für Porträt-Fotos beziehungsweise längere Dokumente ideal).
In einigen Foren wird vermeldet, man habe von einer Verfügbarkeit des Monitors ab April 2010 gehört – immerhin ist er in den Staaten schon lieferbar. Und Internethändler haben ihn auch schon zum Teil gelistet – ab 360 Euro. Hält der ZR24w, was er laut Datenblatt verspricht – ein Test liegt leider noch nicht vor –, wäre dies ein sehr guter Preis.
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- Erschienen: 07.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Plus: Gutes Bewegtbild, kurze Reaktionszeiten, integrierter USB-Hub.
Minus: Sehr hoher Stromverbrauch bei voller Helligkeit.“