„Plus: schnell; im Leerlauf leise.
Minus: SSD-Cache.“
Unser Fazit
26.04.2013
Hewlett-Packard Envy H8-1520eg
Kein Neid
Neid (engl. envy) kann der leistungsstarke PC von HP nicht unmittelbar erzeugen, da bei der Zusammenstellung der Hardware nicht genügend Know-How eingesetzt wurde. Denn wenn auf der einen Seite eine schnelle CPU mit sehr viel Arbeitsspeicher zum Einsatz kommt, kann man auf der anderen Seite keine Grafikkarte verbauen, die wie ein Flaschenhals wirkt und die Gesamtperformance niederdrückt. Für die rund 1.000 EUR, die Media-Markt für den Envy H8-1520EG verlangt werden, darf man mehr erwarten.
Ausstattung
Der Envy H8-1520 präsentiert sich in der typischen Klavierlackoptik eines Midi-Towers aus eigener Entwicklung. Hinter der großen Frontplatte, die sich nach unten verschieben lässt, verbirgt sich das I/O-Panel mit einem praktischen 15-in-1-Kartenleser und den USB-Anschlüssen. Das Tower-Gehäuse bleibt im Leerlauf sehr leise und bietet genügend Erweiterungsmöglichkeiten an, die auch seitens des Mainboards mit Intel Z75-Chipsatz gegeben sind. An der Bestückung mit einem Intel Core i7-3770-Prozessor gibt es nichts zu deuteln und auch die 16 GByte Arbeitsspeicher reichen für alle Anwendungsbereich vollkommen aus. Lediglich bei der Grafikkarte, eine umgelabelte Radeon HD 7770 mit 2 GByte eigenem Speicher, passt die Performance nicht mehr zusammen. Da hilft auch die neue Bezeichnung Radeon HD 8760 nicht weiter – die GPU gehört nicht zur neuen Generation, da es diese erst 2014 geben wird. Die Grafikkarte schränkt im Spielbetrieb die vorhandenen Möglichkeiten zu stark ein und bleibt auch hinter einer einfachen GTX 660 deutlich zurück – zu wenig für die recht hohen Anschaffungskosten. Die flotte 2 GByte große Festplatte bekommt sogar eine Unterstützung von einer 16-GByte-SSD, die sich aber nicht definitiv messen und konfigurieren lässt (siehe c’t-Berichterstattung).
Unterm Strich
Mit einer leistungsstärkeren Grafikkarte könnte der HP Envy H8-1520EG wirklich Neid erzeugen, da die Performance kräftig genug ist, um ähnlichen Konkurrenten mithalten zu können. So ist der PC jedoch schlichtweg zu teuer.
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