Weder Kabelsalat noch ein großes PC-Gehäuse stören hier den Gesamteindruck. Das Envy 32 bietet alles in einem, wie der Name schon sagt. Selbst im Detail wurde dabei nirgends gespart. Der recht schnelle Prozessor, der zudem durch die begrenzte Wärmeentwicklung überzeugt, wird maximal von einer Grafikkarte RTX 2080 SUPER unterstützt. Für Gelegenheitsspieler und vor allem bei Video- und Bildbearbeitung sollte allerdings eine der kleineren Grafik-Versionen bereits genügen. Dass insbesondere Content Creator zur Zielgruppe gehören, liegt neben dem schlanken und schicken Aufbau am ausgefeilten Display. Das bieten die Auflösung 4K, eine hohe Helligkeit und eine weit überdurchschnittliche Farbtiefe. Die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums liegt bei 98 Prozent, was für HDR-Inhalte wichtig ist. Die eingebaute Soundbar, die auch separat funktioniert, eine kabellose Ladestation und die einklappbare Webcam runden das gelungene Gesamtbild ab. So geht am Ende selbst der Preis von etwa 3.000 Euro in Ordnung, auch wenn der Unterschied zu einem durchschnittlichen Gaming-PC wie dem Acer Predator Orion 3000 PO3-620 gigantisch ausfällt.
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- Erschienen: 19.12.2020 | Ausgabe: 1/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„HP schafft ... einen Komplettrechner, der es in vielen Punkten mit einem iMac aufnehmen kann, bei vergleichbarer Ausstattung aber rund 800 Euro günstiger ist. Details wie der Qi-Ladefuß und die versenkbare Kamera zeigen, dass sich die Ingenieure Gedanken gemacht haben. ...“