Mit dem Envy 6 hat HP Ende 2012 ein neues Ultrabook präsentiert – allerdings weist das Ganze durchaus einige Schwachpunkte auf. Besonders schade: Das Gehäuse bringt relativ stattliche 2.200 Gramm auf die Waage.
Gehäuse und Konnektivität
Für ein Notebook der 15 Zoll-Klasse ist das zwar wenig, für ein Ultrabook jedoch keineswegs – vor allem wenn man bedenkt, dass HP kein DVD-Laufwerk verbaut hat. Rein äußerlich wiederum gehört das Gehäuse mit einer Bauhöhe von knapp zwei Zentimetern ebenfalls nicht gerade zu den schlanken Vertretern seiner Zunft, allerdings entsprechen dafür die Anschlussoptionen den Standards. Beispielsweise liegen zwei der drei USB-Buchsen als 3.0-Versionen vor, flotte Datentransfers sind also kein Problem. Hinzu kommen ein digitaler HDMI-Ausgang, ein Kartenleser – und natürlich das obligatorische WLAN-Modul sowie der Funkstandard Bluetooth.Akkulaufzeit, Display und Hardware
Gut ist darüber hinaus die Akkulaufzeit. Das Magazin Connect (11/2012) etwa ermittelte einen Wert von 6 Stunden und 40 Minuten – wenngleich leider unklar bleibt, ob es sich tatsächlich auf einen WLAN-Test handelt. Das 15,6 Zoll große Display wiederum löst mit etwas mageren 1.366 x 768 Pixeln auf, zudem ist es leider nicht entspiegelt. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von der Hardware, bestehend aus einer Festplatte (320 GByte), bis zu acht GByte RAM, einer AMD Radeon HD 7670M und dem Prozessor. Bei Letzterem hat man dabei die Wahl zwischen diversen Intel-Chips der zweiten oder dritten Generation, wobei hier wie immer gilt: Mehr Power kostet mehr Geld.Positiv am HP Envy 6 sind unterm Strich sicher die Akkulaufzeit und die Anschlussleiste, weniger gut dafür das recht schwere Gehäuse und das spiegelnde Display. Immerhin: Die Preise beginnen bereits bei 700 EUR. Das Ultrabook ist also auch für etwas kleinere Budgets interessant.