Als Trage-Quickie bewirbt Hoppediz seinen Ring-Sling und meint damit das schnelle Anlegen. Kein Binden, kein Hantieren mit meterlangen Stoffbahnen und keine Knubbel, die irgendwo am Körper drücken. Sie müssen die Stoffenden nur durch die beiden Metallringe führen, Ihr Kind in die entstandene Beule setzen und strammziehen. Theoretisch könnten daher auch Tragemuffel mit der Ring-Sling etwas anfangen. Doch Hoppediz bremst ein: Optimal sei er nur für den Hüftsitz, für die Bauch- und Rückentrageweise nicht die erste Wahl. Aber selbst hier gebe es Einschränkungen, wie Eltern schreiben – man spüre die Einseitigkeit der Belastung im Rücken. In schnellen Besorgungen und kurzen Tragezeiten liegen dann auch die Stärken des Ring-Sling. Etwas mehr hätte man sich aber vom Stoff erwartet: Er sei so fest, dass man ihn schlecht durch die Ringe führen könne. Auch das Lösen sei ein Problem, schreiben Eltern. Besser macht es in dieser Hinsicht der diagonal elastische Didysling.
02.04.2020