Der scheußliche Drahtkorb auf dem Gepäckträger hat ausgedient, denn ab sofort ist die Bootbag Bike von Hebie in Deutschland erhältlich. Sie wird werbewirksam unter der pointierten Bezeichnung „Kofferraumtasche“ vermarktet – eine Charakterisierung, die sich uns zumindest nicht auf den ersten Blick erschließt. Denn erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass die Bootbag Bike raffinierterweise eine Kombination aus einer Schultertasche für den Einkauf sowie einer Gepäckträgertasche ist.
Praktisch, denn wer hat sich nicht schon mindestens einmal geärgert, wenn er wieder einmal versucht hat, die volle Einkaufstasche in den Fahrradkorb zu zwängen und auf dem ganzen Nachhauseweg befürchten musste, dass die wackelige Konstruktion die Strecke bis zur Haustür wohl nicht überstehen wird – und dann kommt es nicht selten vor, dass der Einkauf auf der Straße landet. Außerdem ist die Bootbag Bike angenehm hoch, sodass auch in der Länge etwas überdimensionierte Einkäufe (Baguettes &Co) sicher transportiert werden können.
Und auch die Optik profitiert von der Bootbag Bike. Denn das Design der Tasche springt uns zumindest sofort ins Auge und weckt Kaufreize – endlich ist eine Alternative zu den seelenlosen Drahtverhaus auf dem Fahrrad zu erstehen.
Mittels einer Adapterplatte wird die Bootbag Bike auf dem Gepäckträger angebracht, und ihre Bezeichnung verrät uns auch gleich die simple Funktionsweise: Quicksnap. Darüber hinaus stehen ein Schultergurt sowie weitere Accessoires für die Bootbag Bike zur Verfügung, etwa ein Diebstahlschutz- oder ein Wetterschutz.
Die Bootbag Bike gibt es in zwei Ausführungen. In Kunststoff (und vielen bunten Farben) kostet sie 40 Euro. Wer es edler mag und seine Einkäufe auf Wochenmärkten à la Käthe-Kollwitz-Platz in Berlin erledigt, kann sich sogar eine Lederausführung für rund 300 Euro leisten.
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- Erschienen: 26.04.2013 | Ausgabe: 5/2013 (Mai)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: schönes Design, geräumige Korbtasche, pflegeleicht, Preis.
Minus: Regenschutz muss extra mitgeführt werden, keine reflektierenden Elemente.“