Wir haben den Explorer nicht einmal ein Jahr und uns ist nach wenigen Wanderungen bereits das Gestänge am Bohrloch gebrochen.
Antworten
Unser Fazit
25.11.2013
Hauck BackpackExplorer
Mit moderater Komfortzone
An Polsterungen mangelt es der Hauck Backpack Explorer nicht. Die Rückentrage des bekannten Babyausstatters bereichert den Markt der Kindertragen um ein weiteres Modell für längere Ausflüge mit dem Nachwuchs, denn sie ist mit Schulter- und Hüftgurtpolstern besonders gut auf die „reibungslose“ Familientour vorbereitet. Sie nutzt außerdem ein Trägersystem mit Verstellmöglichkeiten in beachtlicher Anzahl, kann aber in einem Punkt nicht mit den teuren Premiumherstellern konkurrieren.
Anschmiegsame Hüftflossen
Die Gewichtsbelastung bis maximal 18 Kilogramm federn anschmiegsame Hüftflossen und Schultergurte ab. Beide sind auf die Körperproportionen des Tragenden einstellbar und bieten die Basis-Funktionen einer rückenfreundlichen Trage. Sie folgt nahezu jeder Bewegung und verteilt das Gewicht gleichmäßig, lenkt es von Schultern und Rücken auf die Hüfte und zieht den Schwerpunkt nah an den Körper. Auch Brustgurt und Rahmenkonstruktion unterstützen das Entlastungskonzept. Was die Trage jedoch nicht leistet ist eine Verstellfunktion in der Rückenlänge. Dafür muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen, wie die bis zu 270 Euro teuren Modelle der Kontrahenten anderer Marken zeigen.
Gute Passform, mit integrierter Wickelunterlage
Die Backpack Explorer trumpft jedoch mit anderen Stärken auf: Gute Passform des Systems für mittelgroß gewachsene Menschen und des verstellbaren Hosenträgergurtes im Sitz, das abnehmbare Sonnendach mit integriertem Regenschutz sowie die Utensilientaschen unter dem Sitz und in der Hüftflosse. Mit an Bord sind eine Wickelunterlage und zwei außenliegende Netztaschen für den Schnellzugriff auf die Trinkflasche. Überraschenderweise ist Kritik an einer fehlenden Parkmöglichkeit für das Sonnendach nicht zu finden – wohl deshalb, weil keine Notwendigkeit dazu besteht: Es besitzt ein großes Blickfeld seitlich und stört den Spross sauch dann nicht, wenn kein Bedarf für den Sonnenschutz besteht.
Verstellbare Sitztiefe anstelle von Fußstützen
Doch im Verzicht auf Fußstützen entdeckten die Nutzer einen echten Mangel. Zwar gleiche die verstellbare Sitztiefe das Komfort-Minus zum Teil wieder aus, da die Kniekehlen frei blieben und Druckstellen am Oberschenkel vermieden würden. Ohne diesen Fauxpas wäre die Trage gut: Der Nachwuchs würde Stützmöglichkeiten vorfinden, die gerade bei solchem auf lange Touren ausgelegten Systemen unverzichtbar sind. Die Option zum Positionswechsel wäre hier umso wichtiger, als die Trage sehr gerade gebaut ist. Zusatzfeatures wie Blinklichter, Rückspiegel, Trinkblasenfach oder Kinn- und Kniepolster bleiben außen vor – doch das ficht die Nutzer nicht an. Für knapp 100 Euro (Amazon) könne man eben nicht erster Klasse reisen.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl