Bei Penny bekommt man den LCD-Fernseher Hannspree SJ32DMBB zur Zeit für 299 Euro, im Netz kostet er mindestens 340 Euro. Zwar bleiben Multimedia-Funktionen außen vor, in Relation zum Preis kann sich die Ausstattung trotzdem sehen lassen.
Der Hersteller hat dem Gerät drei HDMI-Buchsen für hochauflösende Zuspieler spendiert. Für AV-Quellen ohne HDMI-Ausgang stehen YPbPr-Komponente, Composite-Video, zwei Scart-Buchsen und VGA bereit, das Tonsignal nimmt der Fernseher über analoge Audio-Eingänge oder über einen 3,5 Millimeter-Eingang entgegen. Mit an Bord des 32-Zöllers ist ein DVB-T-Tuner mit HDTV-Unterstützung, wenngleich man via Antenne zur Zeit noch keine hochauflösenden Sender ins Haus bringt, zumindest nicht in Deutschland. Wer den Ton des DVB-T-Tuners nicht über die beiden integrierten und mit jeweils 10 Watt belasteten Lautsprecher ausgeben will, schickt ihn über den Kopfhöreranschluss oder den Digitalausgang (SPDIF) zur Stereo- beziehungsweise zur Surround-Anlage. Das Panel im Seitenverhältnis 16:9 löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, der Betrachtungswinkel liegt bei LCD-typischen 178 Grad (horizontal und vertikal). Das native Kontrastverhältnis beziffert der Hersteller mit 5000:1, die Reaktionszeit mit acht Millisekunden. Ein 3D-Kammfilter und ein De-Interlacer sollen das Bild weiter optimieren. Ohne seinen Standfuß ist der VESA-kompatible Flachbildschirm (200 x 200 Millimeter Lochabstand) knapp neun Zentimeter tief und bringt elf Kilogramm auf die Waage.
Mit dem Hannspree SJ32DMBB erwirbt man sicher nicht das Nonplusultra in Sachen TV-Technik. So muss man auf moderne Features wie USB- oder Netzwerkanschluss verzichten, dafür sind alle „klassischen“ Schnittstellen vorhanden und das Gerät ist recht günstig. Eine Empfehlung für preisbewusste Kunden, die einen relativ großen und trotzdem dezenten Flachbildschirm suchen.
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- Erschienen: 04.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,16)
Preis/Leistung: „günstig“
„PLUS: niedriger Preis.
MINUS: hohler und mittenbetonter Klang; sehr kleiner Betrachtungswinkel; sehr wenige Video- und Tonausgänge; keine Fotowiedergabe.“