Beim AD40UMMB setzt Hersteller HANNspree auf Direct LED-Backlight, also auf Leuchtdioden, die flächig hinter dem Panel verbaut wurden. Im Vergleich zur Edge-LED-Technik verspricht das Konzept eine gleichmäßigere Ausleuchtung.
Mit an Bord ist überdies ein Sensor, der die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum anpasst. Das LCD-Panel im Seitenverhältnis 16:9 sitzt in einer schmalen Einfassung, bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 97,8 Zentimetern (38,5 Zoll), löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, zeigt 50 Bilder pro Sekunde, akzeptiert 24p-Signale, hat eine Reaktionszeit von acht Millisekunden und bietet einen Blickwinkel von 178 Grad – horizontal wie vertikal. Für externe Zuspieler stehen drei HDMI-Eingänge, ein Komponenteneingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Separate TV-Receiver sind im Prinzip überflüssig, denn der Fernseher kann einen analogen Kabeltuner sowie einen Kombituner für DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) vorweisen. Wer Wert auf Bezahlsender legt, platziert ein optionales CAM (Conditional Access Module) und die Smartcard des gewünschten Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Abgerundet wird die Anschlussleiste von passenden Audio-Eingängen, von einem Kopfhörerausgang, von einem optischen Digitalausgang und einer USB-Schnittstelle. Über die USB-Schnittstelle kann man komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von einem externen Speicher abspielen. Welche Formate im Einzelnen unterstützt werden, verrät der Hersteller bislang nicht. Umgekehrt soll sich das digitale TV-Programm auf den USB-Speicher aufnehmen lassen (PVR-ready). Für den guten Ton sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer Ausgangsleistung von 2 x 8 Watt belastet werden. Ohne Standfuß ist der Fernseher, der mit einer Halterung (200 x 200 Millimeter Lochabstand) an der Wand befestigt werden kann, 4,8 Zentimeter tief. Im Betrieb soll das Gerät der Energieeffizienklasse A typischerweise 95 Watt Leistung aufnehmen.
Angenehm reduziert ist er, der AD40UMMB. Das Datenblatt stimmt ebenfalls zuversichtlich, wenngleich ein DVB-S2-Tuner und Netzwerkfunktionen außen vor bleiben. Für den 38,5-Zöller, den die Fachmagazine noch nicht getestet haben, werden 479 EUR fällig.
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- Erschienen: 22.06.2012
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,59)
Preis/Leistung: „noch preiswert“