Die manuelle Milchpumpe von Hartig + Helling präsentiert sich mit gerade einmal 10 EUR (Amazon) als ausgesprochen verlockendes Angebot für stillende Mütter, die eine Milchpumpe nur höchst ausnahmsweise verwenden wollen. Eine ausgereifte Hand- oder gar Elektrikpumpe kann in der Tat auch ins Geld gehen – und wenn ihr Einsatz ohnehin noch nicht feststeht, greift man gerne zum Low-Budget Modell.
Milch kann in die Pumpeinheit fließen
Einen Teil der Nutzerinnen stellt sie auch tatsächlich zufrieden, wie ein Blick auf die Kommentarseiten der gängigen Verkaufsportale zeigt. Recht häufig wird von stillenden Mütterm die besonders problemlose Anwendung des Geräts hervorgehoben. Das Abpumpen sei zwar zeitraubend, klappe jedoch im Großen und Ganzen gut. Doch offenbar hat das Gerät auch ein Problem: Fast durch die Bank monieren Kundinnen den Umstand, dass die Milchpumpe mitunter kleckere - Muttermilch fließe zudem in die Vakuumkammer. Vereinzelt erhält der Kommentarleser den Eindruck von Ratlosigkeit angesichts der mitgelieferten Flasche – ihr Gewinde passe leider nicht zum Pumpaufsatz, weshalb man gezwungen sei, handelsübliche Standardfläschchen zu verwenden.
Bei gehöriger Reinigung kleckert sie (nicht)
Doch nicht alle Nutzer können diese Probleme bestätigen, und interessanterweise empfinden die meisten das Kleckern als verschmerzbar. Zwar könne es vorkommen, dass Milch in die Pumpeinheit fließe, wodurch man mit bekleckerter Kleidung oder bedauerlichem Verlust der kostbaren Milch zu rechnen habe. Dies könne einem jedoch auch bei den teuren Modellen passieren. Angesichts des Kampfpreises beginnen manche sogar, die Macken des Geräts zur Methode zu erklären: Man müsse den Aufsatz nur sorgfältig verschrauben, das Gerät peinlich sauber halten und den Pumpaufsatz fest an die Brust drücken – dann kleckere das Gerät nur noch wenig.
15.03.2013