Mittlerweile liegen zum HM 5040, einem Handrührgerät der deutschen Traditionsmarke Grundig, zahlreiche Kundenrezensionen vor, an denen wiederum ein Punkt sofort ins Auge sticht. Denn kaum ein Kunde ist mit dem Gerät zu 100 Prozent zufrieden, irgendeine Schwachstelle wird so gut wie immer ins Feld geführt. Vor einer Anschaffung ist es also ratsam, die Kundenmeinungen zu konsultieren.
Ausstattung
In Sachen Ausstattung hat der Grundig keine Überraschungen parat. Es handelt sich um einen typischen Handrührer ohne Besonderheiten. Der Motor leistet 300 Watt, ein Wert, der normalerweise für einen Handmixer vollkommen ausreichend dimensioniert ist. Die Kraft lässt sich in fünf Stufen regen, außerdem steht noch eine Turbostufe zur Verfügung, falls kurzfristig mehr Power beim Rühren und Kneten gefragt ist. Knet- und Rührhaken bestehen ausschließlich aus Edelstahl und scheinen gut verarbeitet zu sein, das heißt, sie zerbrechen und verbiegen sich nicht so leicht. Die berüchtigten Kunststoffelemente als Sollbruchstellen sind nicht vorhanden. Ein Schneebesen als weiteres Zubehör ist dagegen Fehlanzeige, was jedoch streng genommen kein Manko darstellt. Denn wie sich auf dem Prüfstand gezeigt hat, lassen sich Eiweiß und Sahne auch problemlos und zügig mit dem Rührhaken aufschlagen.Schwachstellen
Die Schwachstellen des Grundig traten an anderer Stelle zu Tage. So beschweren sich etwa viele Kunden darüber, dass sich die Quirle nur schwer einrasten und auch wieder auswerfen lassen – mit der Zeit scheint außerdem die Halterung tendenziell „auszuleiern“, so dass die Quirle zu wackeln beginnen. In der Kritik steht außerdem – wen verwundert's –, dass das Handrührgerät nur maximal fünf Minuten im Dauerbetrieb laufen darf. Wer sich nicht an diese Regel hält, muss damit rechnen, dass der Mixer unvermittelt seinen Geist aufgibt. An den Quirlen ziehe sich ferner der Teig hoch, in schweren Fällen sogar bis in die Halterung hinein. Und auch Mehl und Zucker sollen ab und an in die Lüftungsschlitze gesaugt werden. Auf der untersten Stufe gibt der Grundig ferner ziemlich viel Gas, wie moniert wird, aufstäubende Mehlwolken inklusive.Fazit
Die Schwachstellen traten bisher nicht bei jedem Kunden alle zusammen auf. Schwerwiegend und damit sehr problematisch waren natürlich die Fälle, in denen der Handrührer den Belastungen nicht standgehalten hatte und kaputt ging – was ihm übrigens auch beim Belastungstest der Stiftung Warentest leider passiert ist. Aber auch viele Kunden, die ansonsten ganz zufrieden mit der Leistung des Grundig waren und ihm gute Noten gaben, monierten die ein oder andere Schwäche. Eine Kaufentscheidung zu treffen ist demnach relativ schwer, was für viele sicherlich umso ärgerlich sein dürfte, da der Handrührer mit rund 25 EUR (Amazon) nicht sehr teuer ist.