Grundig hat Wort gehalten: Die aktuellen Fine Arts-Modelle bringen das TV-Programm nicht nur per Antenne und Kabel, sondern außerdem via Satellit ins Haus. Die optimierte Serie mit dem Zusatz „S“, darunter der 32-Zöller Fine Arts LED 32 S, ist ab März 2011 außerdem netzwerkfähig.
Über die Ethernet-Buchse oder einen separat erhältlichen WLAN-USB-Adapter lassen sich die Geräte ins Netzwerk einbinden. Mit dem 32 Zoll-Modell, das ab März 2011 erhältlich ist, kann man Multimedia-Dateien von einem DLNA-fähigen Gerät im Heimnetz streamen, während man mit den ebenfalls ab März erhältlichen S-Versionen in 40, 46 und 55 Zoll obendrein Zugriff auf diverse Online-Dienste hat. In Sachen Konnektivität darf man sich ferner auf vier HDMI-Eingänge, auf YUV-Komponente, S-Video, Composite-Video, Scart mit RGB- und S-Video-Unterstützung, auf einen VGA-Eingang, auf einen koaxialen Digitalausgang und auf eine Kopfhörerbuchse freuen. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einer USB-Schnittstelle, über die man das TV-Programm auf einen Speicherstick oder eine externe Festplatte aufnehmen kann. Laut Hersteller lassen sich die aufgenommenen Inhalte ausschließlich auf dem gleichen Fernseher wiedergeben. Der integrierte Triple-Tuner für DVB-T, DVB-C- und DVB-S ist HDTV-fähig, kostenpflichtige Angebote sind dank CI-Plus-Schacht und im Zusammenspiel mit einem entsprechenden CAM-Modul ebenfalls kein Problem. Der Full-HD-Bildschirm löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet mit 100-Hertz-Technik und bringt es auf eine Reaktionszeit von 6,5 Millisekunden. Beim dynamischen Kontrastverhältnis spricht Grundig von 35000:1. Weil das Panel mit platzsparenden LEDs hinterleuchtet wird, ist der 32-Zöller nur vier Zentimeter tief. Die Leuchtdioden versprechen außerdem einen vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch.
Bislang musste man auf einen serienmäßigen DVB-S-Tuner verzichten. Die ab März 2011 erhältliche Arts LED-Reihe punktet außerdem in Sachen Netzwerkfähigkeit, wenngleich man beim 32-Zöller aufs Heimnetz beschränkt bleibt. Für den neuen LED 32 S – die ersten Tests werden hoffentlich bald folgen – verlangt Grundig 999 Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,4)
„Nimmt Sendungen auf USB-Speicher (Stick oder Festplatte) auf und erlaubt zeitversetztes Fernsehen. Fernsehen in HD-Qualität gut, ebenso analoge Signale via Scart (DVD-Spieler oder -Rekorder). Ton aber schlechter als üblich.“