Mit an Bord des 40 VLE 5520 sind Tuner für alle Empfangswege – zumindest für alle aktuellen: Grundig hat dem LCD-Fernseher einen Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) verpasst.
Bereit für Pay-TV
Ein Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016 von Bedeutung sein wird, kann das Gerät nicht vorweisen. Kombiniert wird der Dreifachtuner mit einem CI-Plus-Slot, hier platzieren Kabelkunden und Nutzer einer Sat-Schüssel, die verschlüsselte Sender abonniert haben, ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters – etwa das CI-Plus-Modul für die via Astra HD+ ausgestrahlten Privatsender in HDTV-Qualität. Schade: Aufnehmen lässt sich das digitale TV-Programm trotz zwei USB-Ports nicht. Folglich lohnt der Griff zum Speicherstick oder zur externen Festplatte „nur“, wenn man Multimedia-Dateien abspielen will, wobei Grundig offen lässt, welche Dateien konkret unterstützt werden.Schnittstellen und Display
Zu den oben genannten Schnittstellen gesellen sich drei HDMI-Eingänge, allesamt mit HDCP-Kopierschutz, ein Scart-Eingang, ein Komponenten- und ein Composite-Video-Eingang sowie eine heutzutage immer seltener anzutreffende VGA-Buchse für Computer ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Kopfhörerausgang und einem optischen Digitalausgang, über den das Tonsignal zum Heimkinosystem gelangt. Intern greift der 40-Zöller auf zwei mit jeweils zehn Watt Sinus belastete Lautsprecher zurück. Dem LC-Display, das wie üblich mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Grundig eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine Picture Perfection Rate (PPR) von 200 Hertz.Soll es ein grundsolider Fernseher ohne viele Zusatzfunktion sein, kommt der Grundig 40 VLE 5520 BG, den man als 40 VLE 5520 WG auch in Weiß bekommt, wie gerufen. Erste Tests zum Gerät, das bei amazon 350 EUR kostet, stehen noch aus.