„Leiser Energiesparmotor, der nur bei Bedarf auf 170 Watt erhöht. Schlitten verriegelbar. Hochwertige Verarbeitung. Messerabdeckung nur mithilfe eines externen Werkzeugs (z. B. einer Münze) zu lösen. Schnittstärkenregler schwierig abzulesen. Mäßiges Schneideergebnis. Moment- und Dauerbetrieb möglich.“
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Unser Fazit
22.08.2013
Graef Evo E20
Stellfläche nur etwas größer als ein A4-Blatt
Nicht auf jeder Küchenzeile oder Arbeitsplatte ist Platz genug vorhanden für einen Allesschneider – einer der wichtigsten Gründe für etliche Haushalte, auf die Anschaffung des so nützlichen Küchenhelfers leider verzichten zu müssen. Diese Situation könnte sich mit dem Evo E20 ändern. Denn der neue Allesschneider des renommierten deutschen Herstellers Graef nimmt für sich lediglich eine Stellfläche in Anspruch, die etwas größer als ein DIN-A4-Blatt ist.
Einschränkungen bei der Schnittbreite
In konkreten Zahlen ausgedrückt sind es 343 mal 237 Millimeter Stellfläche, die der Graef für sich beansprucht – in der Breite also rund 5 Zentimeter länger als A4. In der Höhe wiederum sind es rund 25 Zentimeter. Einen kleinen Nachteil bringt diese kompakte Bauweise allerdings für die Praxis mit sich. Die maximale Schnittbreite beläuft sich nämlich auf 22 Zentimeter. Üppige Bauernbrote vom Wochenmarkt oder breite Schinken lassen sich daher gar nicht oder nur mit viel Glück aufschneiden. Auf der anderen Seite ist es sehr erfreulich, dass es sich beim Graef um einen sogenannten Freischwinger handelt, das heißt, das Gerät steht quasi auf einem Bein, so dass unter dem Messer auch eine Servierplatte im XL-Format untergebracht werden kann. Allerdings setzt der Allesschneider eine Grenze der Belastbarkeit. Nach fünf Minuten Dauerbetrieb schaltet er sich nämlich ab und klagt ein kleines Päuschen ein. Wer wiederum auf Optik und Material großen Wert legt, sollte bedenken, dass der Graef hauptsächlich aus Kunststoff besteht. Liebhaber von Metall werden jedoch vom Hersteller nicht allein gelassen. Der Master M 182 von Graef zum Beispiel besitzt ein Metallgehäuse, als Alternative kommen auch die Allesschneider des ebenfalls in Deutschland beheimateten Herstellers ritterwerk in Frage, etwa der contura 3. Doch zurück zum Graef. In Sachen Schnittstärke gibt er sich keine Schwäche, möglich sind millimetergenau Scheiben zwischen 1 und 20 Millimeter. Die Bedienung erfolgt über zwei Schalter, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, zusätzlich dazu findet sich am Schlitten die für Graef typische Kindersicherung, mit der der Schlitten blockiert werden kann – wobei natürlich der Entdeckergeist der jüngeren Familienmitglieder nicht unterschätzt werden sollte. Die Kindersicherung stellt auf Dauer kaum ein wirksames Hindernis gegen den Missbrauch des Geräts dar. Zum Lieferumfang gehört ferner noch eine Abdeckung für das Messer, das dafür sorgen soll, dass feuchtes Schnittgut leichter am Messer vorbei gleitet anstatt „kleben“ zu bleiben.
Fazit
Der Motor schließlich benötigt nur 45 Watt, entfaltet aber, falls es notwendig sein sollte, die Kraft eines 170-Watt-Motors – mit anderen Worten: Trotz der kompakten Bauweise, die die Einsatzmöglichkeiten des Graef etwas einschränkt, versteckt sich der Allesschneider in Sachen Schneideleistung nicht hinter den Großen seiner Zunft. Von der harten Brotkruste bis hin zum feuchten Käse oder Schinken bietet er das volle Programm eines Allesschneiders, und genau an diesem hohen Anspruch werden ihn in Kürze die Fachmagazine sicherlich messen – und zwar sehr genau. Denn immerhin müssen für den praktischen Küchenhelfer 115 EUR (Amazon) veranschlagt werden, also nicht ganz so viel wie für den mit „sehr gut“ bewerteten, oben erwähnten ritterwerk contura 3 (Amazon), dafür aber nur etwa halb so viel wie für den hauseigenen Konkurrenten Master M 182 von Graef (Amazon).
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