Neuerungen weist der RS2x unter anderem bei den Treiber-Gehäusen auf. Statt auf Mahagoni – wie noch beim älteren RS2e – bedient sich der Kopfhörer aus einem Verbund von Ahorn (Außengehäuse) und Hanf (Kernstück). Zudem setzt der Hersteller auf praktische Extras wie etwa beweglichen Ohrmuscheln und austauschbaren Ohrpolstern. Letztere führen beim Tester vom Onlinemagazin „stereoplay“ allerdings nicht zu Höhenflügen. Die Größe „L“ fällt zu klein aus und lässt so kein angenehmes Tragen über einen längeren Zeitraum zu. Begeistert zeigt man sich im Test hingegen vom Klang. Hier überzeugt der On-Ear-Kopfhörer mit „unglaublich differenzierten und feinaufgelösten“ Mitten, einer zarten Höhenwiedergabe und einer weiten Bühne. Für einen rundum gelungenen Klanggenuss empfiehlt der Tester eine „etwas längere Einspielzeit“ und die Zuhilfenahme eines „Headphone-Amp“ – im Test greift man auf den iFi audio Hip DAC zurück.
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- Erschienen: 08.04.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
70 von 100 Punkten
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Kein Kopfhörer für Messwerte-Fetischisten. Dafür ein kleiner Traum für HiFi-Enthusiasten, die es lieben, möglichst hautnah an die feinsten Nuancen einer Performance herangeführt zu werden. Vinyl- und Single-Ended-Röhren-Fan Art Dudley hätte am Grado RS2x seine Freude gehabt.“