Groß, größer, Gorenje - sagenhafte 16 Maßgedecke passen in diesen Geschirrspüler. Großfamilien dürften aufmerken. Und auch der Preis von rund 450 Euro im Online-Handel ist nicht unattraktiv. Zudem prangt auf dem EU-Label die beste Energieeffizienzklasse A+++, die Sparsamkeit im Umgang mit Strom und Wasser verspricht.
Was viele nicht wissen: Diese Angabe bezieht sich auf die Verbräuche im Eco-Sparprogramm. Andere Programme ziehen (deutlich) mehr Energie und/oder Wasser. Im Eco-Programm hält der Spüler von Gorenje, was er verspricht. Er spült wirklich ausgesprochen sparsam. Leider zeigt sich im Test der Stiftung Warentest, dass das Spülergebnis dabei nur mittelmäßig ausfällt. Im Automatikprogramm reinigt das Gerät dagegen „gut“, im Kurzprogramm versagt es in Sachen Reinigungskraft vollkommen. Das können viele andere Konkurrenten besser, die auch nicht unbedingt teurer sind.
Trotz 45 Dezibel ist der Geräuschpegel moderat, in einer offenen Wohnküche könnte der Gorenje allerdings etwas stören.
Ein Kriterium, das gegen den Kauf spricht, ist ferner die prognostizierte Haltbarkeit. Die Stiftung Warentest unterzieht jeweils drei Modelle eines Geschirrspülertyps einem Stresstest und simuliert damit eine zehnjährige Haltbarkeit. Alle drei Muster des Gorenje fielen früher aus und erreichten demnach etwa ein Alter von neun Jahren.
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- Erschienen: 24.09.2020 | Ausgabe: 10/2020
- Details zum Test
„weniger zufriedenstellend“ (30%)
Sparprogramm (15%): „durchschnittlich“;
Automatikprogramm (20%): „weniger zufriedenstellend“;
Kurzprogramm (20%): „nicht zufriedenstellend“;
Handhabung (15%): „gut“;
Sicherheit (5%): „gut“;
Geräusch (10%): „gut“;
Dauerprüfung (15%): „weniger zufriedenstellend“.