Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der seit September auf dem Technikmarkt vorgestellten Fusion ergänzt GoPro sein Kamera-Portfolio um eine 360-Grad-Kamera, die neue Perspektiven durch einen Rundumblick ermöglicht. Das dürfte besonders für Reiseblogger oder Youtuber interessant sein, die den Anspruch haben, dass sich ihre Aufnahmen auffällig von denen der Konkurrenz abheben.
Stärken und SchwächenRein optisch erinnert die Fusion an die Hero-Kameras von GoPro, allerdings ist das Gehäuse etwas flacher und dafür ein wenig breiter. Dennoch ist sie kaum handtellergroß und immer noch ein Leichtgewicht mit von Testern geschätzten 200 Gramm. Das Gehäuse ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von fünf Metern, ohne dass ein zusätzliches Unterwassergehäuse benötigt wird. Im Unterschied zu den bisherigen GoPros verfügt die Fusion über eine zweite Linse. Diese ist für die Aufnahme von 360-Grad-Videos auch notwendig. Eindrucksvoll ist die Videoauflösung von maximal 5,2K. Andere VR-Kameras (Virtual Reality) lösen bisher höchstens in 4K auf. Allerdings werden die wenigstens Zuschauer derzeit diese hohe Auflösung auf ihrem Monitor genießen können, da diese noch ganz neu auf dem Markt sind. Interessant ist der OverCapture-Modus, der das Separieren einzelner Bildteile mit 1.920 x 1.080 Pixel in Full HD erlaubt.
Preis-Leistungs-VerhältnisGoPro hat die Einführung der Fusion für Anfang Dezember in den Ländern der EU angekündigt. Als empfohlener Verkaufsbetrag werden circa 750 Euro angegeben. Das ist nicht wenig, zumal sich die Action Cam in der Praxis noch nicht beweisen konnte.