Gnarbox möchte mit der zweiten Iteration ihrer SSD professionelle Fotografen glücklich machen. Zuerst einmal wird aber eine hohe Investition notwendig: Selbst das Einstiegsmodell mit mageren 256 GB Speicher kostet rund 600 Euro. Die praxisnähere 1-TB-Version schlägt schon knapp im vierstelligen Bereich zu Buche. Es handelt sich um eine sehr robuste Festplatte, bei der man bei längeren Sessions am Set sogar den Akku tauschen kann. Das Akkufach ist eine kleine Schwachstelle im ansonsten gut geschützten Gehäuse, da dort der gummierte Überzug fehlt. Der integrierte Kartenleser kann für schnelle Backups genutzt werden. Im Inneren werkelt überraschend starke Hardware, die es ermöglicht, Dateien direkt mit der Rechenkraft der Festplatte zu bearbeiten. Dies geschieht kabellos per Smartphone und WLAN-Verbindung. Im Test der Zeitschrift colorfoto gab es noch einige Schwierigkeiten mit diversen RAW-Formaten. Auch der Support für HEIF wird vermisst.
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- Erschienen: 04.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„Die Gnarbox ist teuer, aber sehr robust, hochwertig verarbeitet und funktionsstark. Sie eignet sich vor allem für Intensivanwender, mit einer Neigung zu mobiler Bildverarbeitung.“