Der überragende Prozessor im Geekom A8 Mini-PC macht den Unterschied. Ein AMD Ryzen 9 oder 7 der 8. Generation bietet zunächst einmal eine enorm hohe Multitasking-Leistung. Die verschiedenen Kerne können parallel unterschiedliche Aufgaben bearbeiten, was den Mini-PC gerade am Arbeitsplatz zu einer guten Wahl macht. Außerdem ist mit der Radeon 780M eine überraschend leistungsfähige integrierte Grafikkarte dabei. Weniger aufwendige, aktuelle Spiele können auf gutem Niveau gespielt werden. Videoschnitt und Bildbearbeitung werden flott ausgeführt. Zu guter Letzt kommen KI-Kerne dazu, die mit der geeigneten Software ebenfalls ihre Stärken ausspielen.
Arbeitsspeicher und M.2-SSD sowie das WLAN-Modul können getauscht werden, also theoretisch. Leider hat Geekom die Schrauben verklebt und auch die WLAN-Antenne ist so verbaut, dass das Öffnen nur mit äußerster Vorsicht gelingt. Schade, denn das Aufrüsten und Warten zählen eigentlich zu den Stärken eines Mini-PCs. Die Lüftung ist etwas klein geraten, sodass sie schon bei geringer Belastung gut hörbar ist und zum Beispiel in Spielen nur unzureichend kühlen kann, was zu Drosselungen führt. Beim alltäglichen Arbeiten, auch in anspruchsvollen Situationen, wird dies hingegen wenig auffallen, weil sie nie zu laut wird. Sonst spielt der schicke und selbst für einen Mini-PC sehr klein geratene A8 seine Stärken aus - zu einem guten Preis. Immerhin würde ein vergleichbar schnelles Business-Notebook wie das Lenovo P14 G4 fast das Doppelte kosten.
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- Erschienen: | Ausgabe: 17/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: sehr kompakt; hohe Gesamtleistung.
Minus: laute Kühlung.“