Besonders stark macht den Mini-PC Geekom A7 die integrierte Grafikeinheit. Zwar nutzen fast alle kompakten Computersysteme eine solche iGPU, aber im Fall des hier verwendeten Prozessors AMD Ryzen 7 oder 9 handelt es sich um ein enorm potentes Modell. Nicht nur kreative Aufgaben sind damit schnell und auf hohem Niveau erledigt. Sogar die meisten aktuellen Spiele können gespielt werden. Das gilt zwar nur bei FullHD und mittlerer Detailstufe, ist für die Größe aber trotzdem bemerkenswert. So lässt sich der A7 äußerst flexibel verwenden.
Das liegt auch an der guten Anschlussausstattung. Rundum schnelle USB-Anschlüsse inklusive USB4, ein vollwertiger SD-Kartenleser, 2,5-Gigabit-WLAN und drei Video-Ausgänge entsprechen dem Niveau eines Desktop-PCs, überflügeln einfacherer PC-Systeme teils deutlich. Auch Wi-Fi 6E und Bluetooth sind hier integriert. Wegen der geringen Größe ist jedoch die Wärmeentwicklung sehr groß. Die CPU muss nach kurzer Zeit etwas drosseln und die Hardware muss viel Wärme abführen. Immerhin soll der Lüfter laut Test bei Notebookcheck nicht übertrieben laut werden, was bei der Systemleistung positiv zu werten ist. Nur der Festplattenplatz könnte üppiger sein. Weder ein zweiter M.2-Slot noch ein Steckplatz für eine 2,5-Zoll-Platte über dem Mainboard sind zu finden. Ansonsten geht der Preis von 900 Euro angesichts der Ausstattung und der Leistung absolut in Ordnung.
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- Erschienen: 28.02.2024
- Details zum Test
„gut“ (83%)
Stärken: kompakt; wertig; gute Systemleistung; flotter RAM; viele Anschlüsse; vier Bildschirme nutzbar; niedriger Stromverbrauch; viel Speicherplatz; Kartenleser mit UHS; 3 Jahre Garantie.
Schwächen: Kühlung unterdimensioniert; Gummifüße verklebt; hohe DPC-Latenz; gewinkelter Stromstecker. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.