Anwender, die einen kleinen und dennoch überzeugend schnellen PC für Büroarbeit, Surfen und gelegentliche Spiele möchten, finden im Geekom A6 eine interessante Option. Der Rechner punktet mit seinem AMD Ryzen 7 6800H, der zwar auf einer etwas älteren Architektur basiert, aber dank acht Kernen und integrierter Radeon-Grafik solide Reserven bietet. Mit 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und einer 1 TB NVMe-SSD ist genug Platz für alltägliche Programme vorhanden, sodass ein sofortiger Start ohne weitere Aufrüstungen möglich ist.
Auffällig ist das stilvolle und kompakte Aluminiumgehäuse, das sich kaum vom höherpreisigen Geekom-Portfolio unterscheidet. Mehrere USB-Anschlüsse inklusive USB4, zwei HDMI-Ports und ein 2,5-GBit/s-Ethernet sorgen für viele Verbindungsmöglichkeiten. Selbst ein vollwertiger SD-Kartenleser ist verbaut. Im Alltagsbetrieb arbeitet der Mini-PC angenehm leise, wenn auch ein rein passiver Betrieb fehlt. Die Leistungsaufnahme bleibt im Leerlauf erfreulich niedrig, unter Volllast kratzt sie an der 100-W-Marke.
Obwohl der Prozessor bereits einige Zeit auf dem Markt ist, genügt er für gängige Anwendungen völlig. Allerdings fehlen neuere Architektur-Features, und gerade in sehr anspruchsvollen Aufgaben wird man beim Geekom A6 nicht ganz die Leistung der teureren Modelle erreichen. Wer dennoch etwas mehr Flexibilität wünscht, kann den Arbeitsspeicher und die SSD austauschen, muss dafür jedoch den Boden mühsam aufschrauben. Eine Variante als Barebone ist nicht erhältlich, was aber dank der reichhaltigen Ausstattung nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Angesichts des niedrigen Preises stellt das System ein attraktives Gesamtpaket dar.
-
- Erschienen: | Ausgabe: 4/2025
- Details zum Test
- Test erhältlich ab 04.04.25 (1,89 €)
Endnote ab 04.04.25 verfügbar
„Plus: sehr edles Gehäuse aus gebürstetem Aluminium; kompakte Abmessungen und ein niedriges Gewicht; VESA-Mount im Lieferumfang; genügend RAM und Speicherplatz; zahlreiche Anschlüsse; 2,5-Gbit-LAN und Bluetooth 5.4; USB-4-Gen-3-Typ-C-Port.
Plus: der Lüfter ist bei stärkerer Belastung recht deutlich hörbar; die Leistung ist nur Durchschnitt; Stromverbrauch könnte niedriger sein.“