Schick ist es, das Lifebook U722 von Fujitsu, allerdings kämpft das Ultrabook auf anderer Ebene mit einigen Schwächen. Zum Beispiel scheint die Tastatur nicht unbedingt höheren Ansprüchen zu genügen.
Tastatur und Touchpad
Basis der Vermutung ist das Testportal notebookjournal.de, das an der Tastatur gleich mehrere Details bemängelt. Die Druckpunkte etwa seien schwammig und der Tastenhub kurz, zudem gebe das Bett beim Tippen nach. Konsequenz ihrer Ansicht nach: Vielschreiber dürften sich nicht unbedingt wohl fühlen. Etwas besser indes bewerten die Redakteure das Touchpad. Selbiges arbeite präzise und zuverlässig, Probleme gebe es lediglich beim seitlichen Druckpunkt der beiden Maustasten.Gehäuse und Display
Nichts auszusetzen gibt es dafür am Design. Das Gehäuse ist mit einer Bauhöhe von maximal dreizehn Millimetern überaus schlank, zudem macht die graue Lackierung richtig Spaß. Weiterer Pluspunkt: Das Gewicht beträgt 1.390 Gramm – für ein 14 Zoll-Ultrabook ist das ziemlich wenig. Der Bildschirm indes löst mit 1.366 x 768 Pixeln auf und ist entspiegelt, dennoch drohen im Freien störende Reflexionen. Verantwortlich dafür: Die Ausleuchtung, die das genannte Testportal im Schnitt mit gerade einmal 174 cd/m² beziffert.Hardware und Anschlussoptionen
Rein technisch wiederum stecken in der untersuchten Konfiguration eine 128 Byte schluckende SSD, eine Intel HD Graphics 4000, vier GByte RAM und ein Core i5-3317U, wobei Letzterer erfahrungsgemäß erst bei heftigen Jobs in Bedrängnis gerät – etwa bei der Bearbeitung von Videos. Bleiben schließlich noch die Anschlussoptionen. Mit an Bord sind etwa eine USB 2.0- und zwei USB 3.0-Buchsen, ein HDMI-Ausgang, ein Kartenleser und WLAN, zudem unterstützt das Notebook die beiden Funkdienste LTE und UMTS.Positiv am Fujitsu Lifebook U772 sind das Design, die Konnektivität und die Hardware, allerdings klingen die Einschätzungen zum Display und vor allem zum Schreibkomfort nicht wirklich vielversprechend. Mit Blick auf die derzeit im Netz aufgerufenen Konditionen von immerhin 1.050 EUR ist der Gesamteindruck deshalb eher durchwachsen.