Fujifilm EF-X500 Test

Für wen eignet sich das Produkt?

Als Vertreter der High-end-Klasse seiner Produktkategorie eignet sich der Aufsteckblitz Fujifilm EF-X500 für die professionelle Blitzlichtfotografie mit beliebig kurzen Verschlusszeiten. Die technischen Eigenschaften sind für die Partnerschaft mit Systemkameras der Fujifilm X-Serie (X-T1, X-T2, X-Pro2) konzipiert und ermöglichen sowohl den Einsatz als Einzelblitz, als auch im Multiblitz-Setup mit mehreren Blitzgeräten in bis zu drei Gruppen. Eine robuste Verarbeitung sorgt darüber hinaus mit Staub- und Spritzwasserschutz für gute Outdoor-Fähigkeit.

Der Systemblitz von Fujifilm erreicht entsprechend ISO 100 eine Reichweite von 50 Metern bei einer Zoomstufe von 105 Millimetern. Für das indirekte Blitzen kann der Blitzreflektor um 10 Grad nach unten oder um 90 Grad nach oben geneigt sowie um 135° nach links oder um 180° nach rechts gedreht werden. Das Gerät unterwirft sich sowohl im Einzelblitz- als auch im Multiblitz-Modus der TTL-Steuerung durch die Kamera. Gleichwohl ist eine Umstellung auf manuelle Steuerung und – abhängig von der Kamera – eine Blitzbelichtungskorrektur von -5,0 EV bis +5,0 EV in 1/3-Schritten möglich. Die High-Speed-Synchronisation mit der Kamera ermöglicht Belichtungszeiten, die kürzer sind als die Synchronzeit, sodass der Fotograf der Auswahl der richtigen Verschlusszeit während der Arbeit keine Beachtung schenken muss. Während des Einsatzes in Multi-Flash-Setups mit bis zu drei Gruppen kann der Blitz von Fujifilm sowohl die Rolle des Masters als auch die Funktion des Slaves einnehmen und unterstützt dabei eine drahtlose Lichtimpuls-Steuerung.

Nach längerer Entwicklungszeit ist dieser Blitz in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 auf den Markt gekommen und steht bei einer Bestellung auf Amazon für den Betrag von gut 500 Euro zur Verfügung. Das Gerät ist ein spezialisiertes High-end-Produkt das die Funktionalität von Systemkameras der X-Serie von Fujifilm ergänzt und wird unter diesem Aspekt sicherlich sein Geld wert sein.