Für knapp 60 EUR bekommt man beim Fuba ODS 200 einiges geboten. So empfängt das Gerät nicht nur die via DVB-S2 ausgestrahlten Sender, sondern bietet außerdem einen USB-Media-Player und lässt sich ins Netz einbinden.
WLAN-Stick unerlässlich
Kleiner Haken: Um die Box mit einem Router zu verbinden, braucht man einen WLAN-Stick vom Typ FWS 100, für den das Unternehmen 15 EUR verlangt. Ein Ethernet-Port (LAN) wurde offenbar nicht verbaut. Steht die Verbindung zum Router, können über ein Webportal Radiosender, Nachrichten, Wettervorhersagen, Fotos und Karten (Google Maps) aus dem Internet genutzt werden, außerdem soll sich der Receiver mit einem Smartphone oder einem Tablet nebst passender App steuern lassen. Von einer DLNA-Zertifizierung, also von der Möglichkeit, Multimedia-Dateien von Servern im lokalen Netzwerk zu streamen, ist im Datenblatt keine Rede. Offen bleibt auch, welche Multimedia-Formate per USB unterstützt werden, hier wirbt Fuba lediglich mit „Musik-, Foto- und Videodateien“. Per USB kann man außerdem die Firmware des Receivers aktualisieren.DiSEqC 1.2 und Unicable
Eine USB-Buchse sitzt gut erreichbar an der Seite, die andere hat Fuba hinten am Gerät verbaut. Zu den beiden USB-Buchsen im Standard 2.0 gesellen sich ein LNB-Eingang, ein HDMI-Ausgang und ein koaxialer Digitalausgang, falls das Tonsignal zu einem Heimkinosystem ohne HDMI-Eingang geschickt werden soll. Eine Scart-Buchse oder einen analogen Audio-Ausgang bietet der Receiver nicht. In Sachen Handhabung wirft Fuba aus Münster den obligatorischen elektronischen Programmführer, eine automatische wie manuelle Programmsuche sowie 5000 Speicherplätze für TV- und Radiosender in die Waagschale. Ein Display fehlt, stattdessen gibt es an der Front eine Status-LED. Dank DiSEqC 1.2 kann man die Box an einer Sat-Anlage mit Drehmotor nutzen, Unicable-Anlagen (SCR) werden ebenfalls unterstützt.Aufnehmen kann man das Programm leider nicht. Die Netzwerkfunktionen sind praktisch, bleiben aber überschaubar. Was der Fuba ODS 200 in Sachen Empfangsstärke, Bedienkomfort und nicht zuletzt bei der Bildqualität leistet, werden die ersten Tests zeigen.