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Wenn über Matratzen geredet wird, fallen zwei Anforderungen garantiert: stützend und trotzdem anschmiegsam. Die Noblesse des deutschen Matratzenanbieters FMP Matratzenmanufaktur schafft diesen scheinbaren Widerspruch mühelos, wie Nutzerberichten zu entnehmen ist. Mit ihrer Kombination aus "H3-"Härtegrad, Zonenaufbau und einem sogenannten Medicottbezug, der nicht nur kuschelig-weich ist, sondern auch einen Gesundheitsnutzen verspricht, steht sie hoch in der Gunst der Nutzerschaft.
Medicott-Verfahren entzieht Schimmel und Milben den Nährboden
Im Vergleich zum Schwesternmodell Noblesse mit Tencelbezug, ebenfalls eine 7-Zonen-Kaltschaummatratze, zielt sie noch deutlicher auf Hygiene ab. Beim Medicott-Verfahren ist der Bezug aus Baumwolle gefertigt und insoweit nichts Spektakuläres, wenngleich der Name viel Hightech signalisiert. Der Hersteller lässt seine Kunden wissen, dass dahinter ein Waschverfahren steckt, das die Baumwolle von natürlichem Wachs und Pektin befreit und ihr so den Närboden für Schimmel und Milben entzieht. Als „versteppten Bezug der Superlative“ bewirbt ihn das Unternehmen sowie als atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Was Kunden nicht davon abbringt, auch auf andere Produktaspekte zu achten – insbesondere die Haltbarkeit.
Bei RG 37 ist die Haltbarkeit als eher gering einzustufen
Und leider schlummern hier deutlich weniger Superlativen. So gibt es unter den Rezensenten einige, die über Liegekuhlen klagen. Und zwar bereits nach wenigen Monaten sowie in einer Ausprägung, die Rückenschmerzen verursacht. Das hat weniger mit dem falschen Härtegrad (H3 steht für ein Körpergewicht bis 85 Kilogramm) oder der Matratzenart (Kaltschaum ist flexibel und mit Zoneneinteilung nachgiebig) zu tun. Es ist vielmehr das Raumgewicht von nur 37 Kilogramm pro Kubikmeter der aufgeschäumten Rohmasse, das beklagenswert ist. Zum Vergleich: Gute Kaltschäume beginnen bei 40 RG, Spitzenqualitäten sind erst 50 bis 60 RG zu erwarten. Spitzenwert heißt: Die Rohdichte ist so beschaffen, dass ein Materialabtrag unter dem Einfluss von Wärme und Feuchte später einsetzt als bei geringeren Raumgewichten.
„Einstiegsmodell für Jedermann“
Trost spendet allerdings die Tatsache, dass die Noblesse ihre Kunden ohnehin nur auf ein „Einstiegsmodell für Jedermann“ einschwört. Die sieben Zonen sollen den Körper dort unterstützen, wo es notwendig ist, während sie weniger ausgeprägte Körperkonturen wie Lenden- und Halswirbel fest abstützen. Sicherlich – auch hier wird man im Geiste den „Jedermann“ abziehen müssen, den FMP mit seinem Einstiegsmodell ansprechen möchte. Die Stiftung Warentest weist explizit darauf hin, dass sieben Liegezonen nicht für alle (vier) Körpertypen gleich nützlich sein können. Doch bei einer Ausgabe von 239 Euro (Amazon) für das Einzelschläfer-Komfortmaß (140 x 200 Zentimeter) kann man da schon über manche Macke hinwegsehen. Erhältlich ist sie in vielen anderen Größen, darunter auch in „krummen“ wie 80 x 190 oder 180 x 190 Zentimeter.
Anpassungsfähige Komfort-Matratze für ruhige Schläfer
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