Herausragendstes Merkmal des F28 ist sein innenliegendes Sonnenvisier, das den Fahrer gegen allzu starke Sonnenbestrahlung schützen soll. Der nach der aktuell gültigen Helmnorm ECE 22/05 zertifizierte Jethelm von FM schützt Stirn, Ohren und Nacken, allerdings fehlt ihm bauartbedingt eine feste Kinnpartie. Damit ist er bewusst auf die Interessen von Roller- oder Chopperfahrern ausgerichtet, die eher ein offenes Fahrgefühl bevorzugen.
Offenes Fahrgefühl, guter Schutz gegen Fahrtwind
Der F28 hat keine feste Kinnpartie, wie sie etwa ein ausgewachsener Integralhelm zu bieten hat. Mit seinem verbauten Vollvisier bringt er dennoch im Bereich von Augen, Nase und Mund einen tadellosen Schutz gegen Fahrtwind und Insektenattacken. Natürlich erreicht er nicht dasselbe Schutzniveau wie ein rundum geschlossenes Integral-Modell. Mit seinen Komponenten aus Halbschale und beiden Visieren stellt er gleichwohl einen guten Kompromiss aus offenem Fahrgefühl und Schutz vor allzu starker Zugluft dar.Mit Innen-Sonnenvisier: Flexibel für Lichtveränderungen
Konkret verfügt das Jetmodell über eine Reihe von Fahreigenschaften, die sich sehen lassen können: Zum Beispiel eine Kopfbelüftung, ein weites Gesichtsfeld sowie ein kratzfestes Visier. Darüber hinaus darf man sich auf eine UV-Schutzlackierung freuen, die sich erfahrungsgemäß als Schutz gegen Alterungsprozesse des äußeren Helmmaterials und damit als Verringerung des Verletzungsrisikos bei Unfällen als nützlich erweist. Besonderes Plus: Das innenliegende Sonnenvisier kann während der Fahrt per Schieber bedient werden, man kann also auf veränderte Lichtverhältnisse einfach und effektiv reagieren.Gute Passform, gute Akustik
Auch die Kundschaft schreibt zufriedene Fahrberichte, nur zur Passform gehen die Meinungen leicht auseinander: Während die einen dem Jetmodell einen guten Sitz attestieren, sitzt er bei anderen etwa im Wangenbereich zu stramm. Das aber scheint nur eine Minderheit der Kundschaft zu stören, denn die Mehrheit der Kundenbewertungen fällt überaus positiv aus. So verhalte sich der Jethelm sogar bei Brillenträgern völlig tadellos, von Druckstellen oder einem erschwerten Einstieg ist nirgendwo die Rede. Auch die Akustik falle erfreulich angenehm aus. Windgeräusche seien nur in geringem Maß vorhanden, auch die Verarbeitung könne sich sehen lassen.Allerdings steht eins in der Kritik: Offenbar gerate die Fahrt im Winter zu einem regelrechten Blindflug, da das Visier bei Kälte beschlage. Darüber hinaus gehe es trotz des verbauten Visiers bei höheren Geschwindigkeiten nicht wirklich ohne Zugluft im Bereich der Augen ab. Dass der F28 dennoch bei der Kundschaft einen passablen Gesamteindruck hinterlässt, liegt an den fairen Konditionen: Mit rund 92 EUR (Amazon) gehört er zu den bezahlbaren und zugleich komfortableren Vertretern seiner Zunft.