Im Test hat der Minicamcorder Flip Video UltraHD bewiesen, dass die Farbdarstellung im Vergleich zum Vorgänger, dem Flip MinoHD, verbessert worden ist. Bei hellem Licht produzierte der UltraHD naturgetreue Farben mit einer guten Sättigung. Das stellten die Redakteure der Internetseite camcorderinfo.com in ihrem Labortest fest. Wie üblich machen Farben wie Blau, Violett und Rot dem UltraHD mehr Schwierigkeiten als Gelb und Grün. Generell war das Testbild des Camcorders ganz leicht grün-gelblich eingefärbt. Dies lässt sich nicht unterdrücken, da der Camcorder keinen Weißabgleich vornehmen kann. Doch dies sind lediglich Nuancen – generell war die Farbwiedergabe des kleinen Camcorders in Ordnung.
Wenig Bildrauschen – ruckelige Bewegungen
Bei hellem Licht in der Umgebung stellte der Flip Video UltraHD auch nur sehr wenig Bildrauschen her. Verglichen mit anderen Camcordern seiner Klasse, fiel das Bildrauschen insgesamt niedriger aus. Auch die abgebildeten Kontraste konnten die Tester überzeugen. Bewegungen konnte die Videokamera nicht ganz so überzeugend wiedergeben: Sie wirkten teilweise ruckelig und langsamer als in der Realität. Dafür produzierte der UltraHD erfreulicherweise wenig Artefakte (siehe Video unten). Die Schärfeleistung des Testkandidaten hat sich im Vergleich zum MinoHD deutlich verbessert, ist aber nicht so gut wie die des Sony MHS-CM1. Diesen übertraf der UltraHD wiederum bei der Qualität von Aufnahmen bei wenig Licht. Nur der Kodak Zi6 schnitt in dieser Disziplin noch besser ab als der Flip.Wer sich einen der beiden Flip Video Camcorder kaufen möchte, kann zwischen MinoHD und UltraHD wählen. Der letztere bietet eine bessere Bildqualität und mehr Speicherplatz; der MinoHD ist dafür noch etwas kompakter gebaut und leichter.