Messer aus der Functional Form-Serie von Fiskars sind überaus beliebt. Sie gelten als alltagstauglich, streng auf die Funktion definiert und trotz ihrer Komfortwerte angenehm erschwinglich. Das Tomatenmesser von Functional Form macht da keine Ausnahme, wie zahlreiche Kundenbewertungen zeigen. Dank des gummierten „Softouch“-Hefts liegt es gut in der Hand und erledigt seine Aufgaben ordentlich, ohne die Hand zu ermüden.
Universell für weiches Gemüse mit fester Schale einsetzbar
Wie alle Tomatenmesser besitzt seine Klinge, hier aus Edelstahl gefertigt und 12 Zentimeter lang, eine feingezahnte Schneide zum glatten Aufbrechen der Tomatenhaut durch Vergrößerung der Schneidfläche. Anders als etwa das Wüsthof Classic mit seiner geteilten Spitze formt sich die fast gleichlange Klinge des Fiskars nach vorne hin zu einer einer gerundeten Spitze ganz ähnlich wie bei einem Buttermesser; auf diese Weise eignet es sich auch als universelles Messer zum Schneiden von Lebensmitteln mit Schale oder Kruste wie Brötchen, Croissants und diversen Gemüsesorten mit eher weicher, tomatenähnlicher Konsistenz und fester Schale. Tatsächlich kommt es bei einigen Nutzern auch zum Brotschmieren bei Tisch zum Einsatz.
Ergonomisch geformter, dick gummierter Griff
Wie alle Messer der Fiskars-Serie ist auch dieses mit der markanten, dick gummierten Heft und dem geschwungenen Heft ausgestattet, das Nutzer als griffig, rutschfest und angenehm handfüllend beschreiben. Es besitzt außerdem einen vorderen Handschutz und vermeidet Verletzungen durch Abrutschen der Hand zur Klinge hin. Was die Verarbeitung des Messer anbelangt, wird es überwiegend als halbwegs robust beschrieben, doch man könne wie eigentlich immer von diesen erschwinglichen Fiskars-Alltagsmessern kein Spitzenprodukt erwarten. Zum Beispiel müsse man durchaus mit potenzieller Keimgefahr durch Fugenbildung zwischen Heft und Klinge leben, anders als bei den teuren Konkurrenzprodukten mit ihrer fugenlosen, durchaus sehr aufwendigen Verarbeitung.
Kritikpunkt Flugrost
Sehr anspruchsvolle Nutzer weisen zum Beispiel außerdem darauf hin, dass sich nach Spülvorgängen in der Maschine teilweise Rostflecken auf der Klinge gebildet hätten, die man sonst bei Fiskars-Messern nicht beobachtet habe. Dabei soll es sich um Flugrost handeln, wie man ihn auch bei Messern und Kochgeschirren beobachten könne, deren Material nicht gänzlich rostfrei ist. Offenbar handelt es sich dabei nicht um Einzelklagen oder Montagsprodukte, dafür liest man zu häufig von diesem Problem. Wer mit dem Fazit in vielen Nutzermeinungen „scharf, aber Roststellen“ trotzdem einen Versuch wagen möchte, sollte das Messer daher mit der Hand reinigen. Ob es andernfalls ein Schaden wäre, dies nicht zu tun, mag bei rund 6,50 EUR (Amazon) dahingestellt sein.
08.07.2014