Fiskars-Messer aus der Serie Functional Form sind insbesondere bei Käufern beliebt, die ein vernünftiges Messer fernab eines kostentreibenden Marketingauftritts und Schnickschnacks ohne Rechtfertigung im Alltag suchen. Das Schälmesser aus dieser Serie scheint sich etwa im Mittelfeld dieser Käufererwartungen zu halten. Klickt man sich über die auffallend überpositiven Rezensionen auf dem Amazon-Marktplatz hinweg bis ins solide Feld der kleineren Punktabzüge, zeigt sich schnell ein Muster: Die finnische Messermarke hebt sich (noch) nicht konsequent vom Discounterniveau ab.
Zum Schälen von Obst und Gemüse geeignet
Das ist etwas schade, den Fiskars ist hierzulande zu einer Markenpersönlichkeit gewachsen, die zumindest das Angebot an Gartenscheren (nach Wolf und Gardena) beinahe schon zu dominieren scheint. Das vom Schälmesser Gebotene hingegen würde nur ein Teil der Nutzer in ein angemessenes Verhältnis zum Kaufpreis setzen: Die Stärken des Messers liegen im ergonomisch geformten, dicken Heft mit seiner gummierten Oberfläche; dank seines "Softouch"-Griffs mit dem gebogenen Erl liege es gut in der Hand, der vordere Handschutz vermeide das Abrutschen der Hand zur Schneide hin und mit seiner völlig gerade geformten Schneide sei es für vielfältige Schäl-, Schnitzel- und Schneidarbeiten in der Küche geeignet.
Dick gummierter Griff – Markenzeichen mit Haken
Praktisch sind ferner Spülmaschineneignung, Rostfreiheit der Klinge und, etwa für Erdbeeren, Frühlingszwiebeln oder Pilze, die nur 7 Zentimeter lange Klinge in einer nicht zu starken Breite. Bei seinem Gewicht von gerade mal 38 Gramm soll es die Hand nicht ermüden und dank des dicken Griffs trotzdem gut füllen. Nach Bedarf soll es sich leicht mit einem herkömmlichen Wetzstahl nachschärfen lassen und jederzeit eine kontrollierte Schnittführung ermöglichen. Dennoch – vom idealen Schälmesser sei es weit entfernt. Weil der Griff dick gummiert ist und wenig Platz zur Unterlage hin lässt, gelange man beim Schneiden schnell ins Gemenge mit dem Schneidbrett; beim Schälen wiederum könne man es nicht wie ein normales Schälmesser gerade halten.
Gute Komfortwerte
Trotz allem lässt sich mit einem Nutzer ein versöhnliches Fazit formulieren: Im direkten Vergleich zu einem Premium-Messer mit schwerem, ausbalancierten Griff wird man freilich den ein oder anderen Unterschied bemerken. Aber ob einem das auch das Zehnfache des hier Verlangten wert sein muss, sei einmal dahingestellt. Insoweit macht auch das Fiskars nichts falsch: Für knapp 6,30 EUR (Amazon) liefert es mindestens ordentliche Schneidleistungen, eine brauchbare Schnitthaltigkeit und sogar gute Komfortwerte – und wer für ein Alltagsmesser nicht allzu viel Geld ausgeben möchte, liegt wie stets bei Fiskars auch hier sicherlich nicht daneben.
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