In der gebogenen Version des Schwesternmodells aus der Serie Functional Form mit völlig gerader Klinge ist das Fiskars-Schälmesser ideal zum Schälen von kleineren Gemüsesorten und Entfernen von Makeln geeignet. Die Arbeit mit einer solchen, nur 7 Zentimeter langen Klinge liefert mehr Präzision und man erreicht trotz des dick gummierten Griffs auch schwer zugängliche Stellen von am Schneidgut. Zugleich entlastet ein solches Messerdesign schwächere oder gar rheumatische Finger, wie seitens der Nutzerschaft gerne behauptet wird.
Dick gummierter Griff mit Fingerschutz
Im Übrigen vertrauen die beiden Schälmesser auf identische Komponenten: Der dick gummierte „Softouch“- Griff ist ergonomisch zur Hand-Innenfläche hin ausgeformt, besitzt einen ausgeprägten Handschutz gegen das Abrutschen der Finger zur Klinge und soll sich speziell auf das ermüdungsarme Schälen besonders kleiner Obst- und Gemüsesorten verstehen. Die Verbindung von Griffausformung und Klingenform reduzieren den Kraftaufwand beim Schälen und wird vor allem von einer älteren Nutzerschaft favorsiert. Mechanischen und thermischen Belastungen wiederum, die Griff und Klinge normalerweise durch Spülmaschinengänge ausgesetzt sind, werden von den Nutzern als wenig bis gar nicht nennenswert beschrieben.Lässt sich bei Bedarf leicht nachschärfen
Man wird diese gebogene Variante seltener zum glatten Schneiden auf einer Unterlage zur Hand nehmen als das Schwesternmodell mit gerader Klinge, das sich zum Beispiel zum Zerteilen von Frühlingszwiebeln oder Karotten in feine Röllchen respektive Scheiben eignet. Das Messergewicht von gerade einmal 38 Gramm begründet allerdings keinen Unterschied zwischen beiden Modellen, ebenso wenig der rutschfeste, auch haptisch fehlerfreie „Softouch“-Griff sowie die Ausrichtung des Klingenstahls auf den Einsatz als scharfes, zugleich aber robustes Gebrauchsmesser in der Alltagsküche. Beide Messer lassen sich außerdem bei Bedarf mit einem Wetzstahl nachschärfen.In jedem Fall preislich attraktiv
Nur von der Klinge wird vereinzelt berichtet, dass sie bei harten Gemüsorten brechen könne. Und sicherlich: Das Orange in der Heftkappe ist zwar ein erfrischendes Erkennungszeichen der finnischen Firma und Distinktionsmerkmal in einem ansonsten meist graumäusigen Arsenal an Besteckteilen in der Küchenschublade - nicht aber unbedingt eine Augenweide für Ästheten. Doch ohnehin bemühen sich diese bewusst für den Alltagsgebrauch entwickelten Finnen-Messer gar nicht erst, Design-Vorbilder mit Edelklingen und Griffen aus Edelhölzern zu imitieren, die nur wenig Rechtfertigung im Alltag liefern und für die man bis zum Zehnfachen des hier verlangten Kaufpreises von rund 6,80 EUR (Amazon) überweist.