Nur bis zu 20 Minuten soll ein Baby laut Auskunft des Herstellers den vielen Sinnesreizen der Rainforest Jumperoo ausgesetzt sein. Die Babywippe von Fisher-Price ist damit von Haus aus eine Gerät, das aufgrund seiner Vielzahl an Tönen, Lichtern, Spielzeug und Greifmöglichkeiten ein Baby auch überfordern kann. Allerdings gabe es von den meisten Eltern Pluspunkte für das variantenreiche Bewegungsangebot.
Wipp- und Drehfunktionen
Der Rainforest Jumperoo ist für Babys gedacht, die eine ausreichend entwickelte Kopf- und Rückenmuskulatur haben und schon einige Zeit mühelos aufrecht sitzen können. Zahlreiche farbige Spielsachen sollen Babys zur Erforschung ihrer Umgebung anregen und sich dabei rund um die eigene Achse zu bewegen. Mit ihrer dreifach verstellbaren Sitzhöhe kann die Wippe so eingestellt werden, dass die Zehen des Babys den Boden berühren und die Rainforest Jumperoo mit dem Kind mitwächst. Der Spaß für Babys soll nicht nur im Wippen aufgrund er eigenen Bewegungen mit den Beinchen bestehen. Zur Wippfunktion addiert sich nämlich eine Drehfunktion um 360 Grad – das Baby kann also alle um es herum angeordneten Spielangebote erkunden, betrachten und versuchen, danach zu greifen. Laut Hersteller soll dies bei den Kleinsten die Hand-Augen-Koordination sowie motorische Fähigkeiten spielerisch fördern. Für die elektronischen Funktionen sind AA-Batterien notwendig.
Augen-Hand-Koordination und motorische Fähigkeiten
Eltern, die sich auf das Gerät eingelassen, haben waren bis auf wenige Ausnahmen begeistert: Kinder hätten sehr viel Spaß an den selbst erzeugten Wippbewegungen und Eltern hätten für einige Minuten freie Hand für wichtige häusliche Arbeiten. Allerdings gehen die Meinungen über den Nutzwert desBaby-Animations-Centers leicht auseinander. So wird immer wieder die Gefahr der Reizüberflutung zur Diskussion gebracht, zudem lasse sich die Hand-Augen-Koordination wesentlich besser trainieren, wenn das Baby auf einer Krabbeldecke liegt und es Spielzeug zum Greifen angeboten bekomme. Weniger zufriedene Käufer berichten zudem, dass Babys sich nur für kurze Zeit im Gerät wohlgefühlt hätten, zudem bestünde durchaus auch die Gefahr, dass der Jumperoo bei einer wilderen Aktion auch kippen könne. Positiv wird immer wieder hervorgehoben, dass Verarbeitung und Qualität nichts zu wünschen übrig lassen und die Wippe dank ihrer Höhenverstellbarkeit lange nutzbar sei.
Fazit: Ob der Nutzwert die Bedenken hinsichtlich der möglichen Reizüberflutung überwiegt, bleibt einem eigenen Praxistest – in den vom Hersteller genannten Grenzen - unterworfen. Wer jedoch die genannten Einschränkungen beachtet, macht mit der Rainforest Jumperoo nichts falsch, muss für den Spaß seines kleinen Hüpfers allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen: Wer das Gerät bei Amazon bestellt, reicht derzeit etwa 126 EUR an den bisherigen Besitzer weiter.
02.08.2012